Eine Gruppe von Maschgraden stellte die Kinder vor eine schwierige Aufgabe: Erst wenn diese Walter auf dem Wimmelbild gefunden hatten, bekamen sie eine Süssigkeit oder eine Orange. Bilder: Sandra Bürgler
Eine Gruppe von Maschgraden stellte die Kinder vor eine schwierige Aufgabe: Erst wenn diese Walter auf dem Wimmelbild gefunden hatten, bekamen sie eine Süssigkeit oder eine Orange. Bilder: Sandra Bürgler

Dies & Das

75 Maschgraden in Muotathal

Wie in Morschach feierte man gestern in Muotathal den Ersten Fasnachtstag. Unzählige Bewohner, die dabei sein wollten, lockte es am Nachmittag auf die Strasse.

«Liäbä Maschgrad, döfi öppis?» Unzählige Male wurde gestern in Muotathal diese Frage gestellt. Von manchen Kindern eher schüchtern, andere gingen mutiger auf die maskierten Personen zu. Damit sie auch eine Orange oder eine Süssigkeit bekamen, mussten sie zum Teil aus vollem Hals «güüssen» oder ein Lied singen. Auch für das Wohl der Erwachsenen war gesorgt: Viele Maschgraden drückten ihnen ein «Schnäpsli» in die Hand. Durch die kalten Temperaturen liessen sich die Muotathaler nicht davon abhalten, die Fasnachtsrott zu bestaunen, sie standen entlang der Wilstrasse bereit, bis die Maschgraden vorbeikamen. Deutsche Wanderin wurde mit Kostüm in Erinnerung gerufen Viele Muotathaler liessen sich auf der Strasse blicken und betrachteten die Sujets. 75 Maschgraden liessen sich die unterschiedlichsten Kostüme einfallen. Da gab es vom Holzfäller bis hin zur farbigen Fantasiegestalt alles zu sehen. Eine Gruppe Maschgraden stellte die Comicfigur Walter dar. Mit ihren ausgedruckten Wimmelbildern stellten sie den Kindern eine schwierige Aufgabe. Erst wenn diese Walter gefunden hatten, bekamen sie eine Süssigkeit oder eine Orange. Auch die deutsche Wanderin, welche vor einiger Zeit im Wald im Muotatal vom Weg abgekommen war, wurde mit einem Kostüm in Erinnerung gerufen. Kurz nach 15 Uhr ging die Rott beim Restaurant Schützenhaus los. Die rund eineinhalb Kilometer bis ins «Bödeli» legten die Maschgraden gemütlich zurück, damit auch alle Kinder versorgt wurden. Mit einigen Zwischenstopps in den Restaurants dauerte es bis in die frühen Abendstunden, bis die Maschgraden ihr Ziel erreicht hatten. Im Restaurant Sternen sorgten die Kapelle Kryenbühl-Laimbacher und DJ Domeyni für Unterhaltung, und auch in den anderen Beizen in Muotathal herrschte viel Betrieb.


Bote der Urschweiz / Sandra Bürgler

Autor

Bote der Urschweiz

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Publiziert am

12.01.2019

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