Die Werke von Heidi Kessler wirken unglaublich lebendig.
Die Werke von Heidi Kessler wirken unglaublich lebendig.
Die Werke von Heidi Kessler wirken unglaublich lebendig.
Die Werke von Heidi Kessler wirken unglaublich lebendig.
Die Künstlerin im Gespräch mit Besuchern. Bilder smg
Die Künstlerin im Gespräch mit Besuchern. Bilder smg

Kunst & Design

«Viechereien» und andere Erzählungen

Die Ausstellung von Heidi Marty-Kessler im Raum für Kultur in Pfäffikon wurde am Donnerstagabend offiziell eröffnet. Ihre Kunst erzählt Geschichten und bringt zum Lachen, soll aber auch zum Denken anregen.

 Aufmerksame Besucherinnen und Besucher merken sofort, dass die Künstlerin eine Leidenschaft für Tiere und weibliche Erzählerinnen hat. Obwohl viele ihrer Kunstwerke von Witz und Ironie geprägt sind, sprechen einzelne Werke, zum Beispiel die Ratten-Installation, bei welcher viele kleine Ratten Gewehre in den Händen halten, auch ernstere Themen an. Genanntes Werk etwa ist inspiriert von den aktuellen Kriegen in Europa. Nichtsdestotrotz scherzte Heidi Marty-Kessler an der Vernissage in ihrer Antwort auf die Frage, wie die Ratten denn an der Wand befestigt wurden. «Sie haben einen Magnet im Rücken, man kann sie sogar am Kühlschrank aufhängen!»

«Wirken unglaublich lebendig»


Anlässlich der Vernissage der gebürtigen Siebnerin hielt ihr Mann, Rolf Kessler, eine kurze Ansprache. Darin drückte er seine Bewunderung und seinen Stolz aus, erzählte von seiner Wahrnehmung ihrer Kunst und dass er fasziniert sei davon, wie viel Interpretationsraum die Kunstwerke seiner Frau liessen. «Vor allem finde ich es spannend, dass die Plastiken von Heidi den Moment einfangen, bevor die Entscheidung getroffen wurde wie die Geschichte enden oder weitergehen soll, was den Kunstwerken eine unglaubliche Lebendigkeit verleiht.» Heidi Marty-Kessler arbeitet am liebsten mit Ton, doch ihr hand-werkliches Geschick erlaubt es ihr, mit verschiedensten Materialien zu experimentieren. Wer sich selbst ein Bild dieser erzählenden Kunstwerke von Marty-Kessler machen will, kann die Ausstellung noch bis zum 6.November im Raum für Kultur in Pfäffikon besuchen. Heidi Marty-Kesslers Ehemann bei der Eröffnungsrede (Mitte o.), die Künstlerin selbst im Gespräch mit Besuchern (rechts u.). Bilder smg o

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Sabrina Grüebler

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

24.10.2022

Webcode

www.schwyzkultur.ch/v7ZggA