Diese Riesentrommel steht auf dem Steiner Dorfplatz. Sie wird während der Fasnacht als Partybeiz genutzt. Bild: Erhard Gick
Diese Riesentrommel steht auf dem Steiner Dorfplatz. Sie wird während der Fasnacht als Partybeiz genutzt. Bild: Erhard Gick

Brauchtum / Feste

Grösstes Steiner Partylokal

Alle fünf Jahre findet in Steinen ein grosser Fasnachtsumzug statt. Dieses Jahr fällt das Spektakel mit dem Geburtstag der Steiner Tambouren zusammen. Auf dem Dorfplatz steht die grösste «Beiz» von Steinen.

Eine so grosse Trommel hat man in Steinen noch nie gesehen. Böse Zungen behaupten gar, es könnte eine der grössten Trommeln sein, die in der Schweiz je gebaut wurden. Jedenfalls kommen die Steiner Tambouren ins Schwärmen, wenn sie ihr besonderes Bauwerk betrachten. «Wir können 400 Partygäste in der Lokalität unterbringen. Damit ist es die grösste Beiz in ganz Steinen», sagt Tambouren-Präsident Patrick Suter. Alle fünf Jahre findet in Steinen der traditionelle Fasnachtsumzug statt, jeweils ein Grossereignis. In diesem Umzugsjahr feiert der Tambourenverein Steinen zudem sein 50-jähriges Bestehen. Grund genug, so richtig zu feiern. Deshalb haben die Tambouren beschlossen, die Festwirtschaft für die diesjährige Fasnacht, unter dem Motto Genial dänäbed, auf dem Dorfplatz aufzustellen und zu betreiben. Fasnachtsgesellschaft und Tambouren verbindet eine ebenso lange Freundschaft.


Aus der Not gegründet


Der Tambourenverein Steinen wurde im Jahr 1969 gegründet. Der Ursprung für die damalige Vereinsgründung basierte auf der Tatsache, dass es bei der Rekrutierung von Tambouren für die Steiner Fasnacht Probleme gab. Deshalb entschloss man sich, in Steinen Tambouren auszubilden. Als Auftakt zum Jubiläumsjahr wird der Dorfplatz vom 1. Fasnachtstag (am kommenden Freitag) bis zum Undärämache mit dem «Tambuure Huus» geschmückt sein. Die Tambouren investierten nur für die Aufrichte 650 Arbeitsstunden. «Wir werden bis zum Ende der Fasnacht rund 2500 Arbeitsstunden ins das Projekt «Tambuure Huus» investiert haben. Rund 20 Personen waren bisher für die Produktion tätig», sagt Patrick Suter.


Bote der Urschweiz / Erhard Gick

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Bote der Urschweiz

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  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

16.01.2019

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