Momentan läuft in Einsiedeln ein Workshop der «Roof Groove Big Band» – Max Steiner nimmt daran teil. Bild Caroline Kälin
Momentan läuft in Einsiedeln ein Workshop der «Roof Groove Big Band» – Max Steiner nimmt daran teil. Bild Caroline Kälin

Musik

«Ich komme musikalisch weiter»

Vom 2. bis am 5. Januar findet in Einsiedeln der «Workshop No. 10» statt. Dahinter steckt die «Roof Groove Big Band», welche von Edgar Schmid geleitet wird. Max Steiner ist Teil davon.

Caroline Kälin: Was kann man sich unter dem Workshop, an welchem Sie teilnehmen, vorstellen?


Max Steiner: Es ist ein Musikkurs oder auch ein Lager der «Roof Groove Big Band», welches in der Regel alle zwei Jahre statt findet. Es wird hier in Einsiedeln im Bildungszentrum veranstaltet. Während dreier Tage studieren wir ein Repertoire von 17 Stücken mit professionellen Leitern ein. Nach Ende des Workshops werden wir drei Konzerte spielen.


Dies ist insgesamt der zehnte Workshop der Band. Haben Sie in den vergangenen Jahren bereits an einem teilgenommen?


Ja, dies ist nun schon mein viertes Mal. Man lernt nie aus, weswegen es jedes Mal wieder spannend ist.


Wie laufen die Workshoptage ab?


Es wird den ganzen Tag in Instrumentengruppen, den sogenannten Registern, geprobt. Pro Stück haben wir dann etwa eine Stunde Zeit. Am Abend machen wir eine Gesamtprobe, wo uns ungefähr eine halbe Stunde pro Stück zur Verfügung steht – das ist nicht viel; weswegen der Kurs auch sehr intensiv ist. Bisher haben wir es aber immer geschafft, alle Stücke einzuüben.


Welches Instrument spielen Sie?


Ich spiele seit 15 Jahren Trompete. Dies wurde mir in die Wiege gelegt, denn ich wuchs sehr musikalisch auf. Auch mein Grossvater war Trompeter. Zu Beginn lernte ich das Spielen sogar von ihm.


Welche anderen Instrumente sind in der «RGBB» vertreten?


Neben der Trompete gibt es bei den Bläsern noch Saxophon und Posaune. Zur «Rhythm Section» gehören dann noch das Schlagzeug, das Klavier, der Bass und die Gitarre.


Auf welchen Teil des Kurses freuen Sie sich am meisten?


Es gibt nichts, worauf ich mich nicht freue. Zum einen kommt man mit dem Besuchen des Workshops musikalisch weiter, weil die Leiter wirklich eine Ahnung vom Musizieren haben. Sie geben viele wichtige Tipps und Tricks. Zum anderen kommt auch die Kameradschaft nie zu kurz. Wir haben es jedes Mal lustig miteinander.


Die Band macht Big-Band-, Jazzund Rockmusik. Haben Sie einen speziellen Bezug zu diesen Musikrichtungen?


Nein, ich habe keinen direkten Bezug zu diesen Stilen, aber es macht viel Spass sie zu spielen. Ich bin für alle Richtungen offen.


Haben Sie auch schon selber ähnliche Kurse geleitet?


Da ich in verschiedenen Blasmusikvereinen bin, kommt es vor, dass ich Registerproben leite. Ausserdem bin ich in der Band «Lead Trompeter». Dieser hat während des Spiels sozusagen das Zepter in der Hand. Was erhoffen Sie sich vom Kurs mitnehmen zu können? Natürlich, dass ich mein Spiel verbessern kann, auch was Atmung und Technik betrifft. Ausserdem möchte ich meinen Horizont allgemein erweitern. Zudem hoffe ich am Ende auf drei unterhaltende und vollbesetzte Konzerte.


Haben Sie bereits weitere musikalische Pläne?


Nein. Für mich geht nun das normale Band- und Vereinsleben in gewohnten Bahnen weiter.


Einsiedler Anzeiger / Interview: Caroline Kälin

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

04.01.2019

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