Moderator Markus Betschart stellt die bekannte und urchige Muotathaler Formation Echo vom Schattenhalb vor. Bilder: Guido Bürgler
Moderator Markus Betschart stellt die bekannte und urchige Muotathaler Formation Echo vom Schattenhalb vor. Bilder: Guido Bürgler

Musik

Mit grosser Leidenschaft musiziert

Das 29. Ländlermusikanten-Treffen vom Samstag war ein voller Erfolg. Zehn bekannte Ländlerformationen aus der ganzen Deutschschweiz begeisterten rund 400 Volksmusikfreunde.

Das insgesamt 29. Ländlermusikanten- Treffen wurde am Samstag zum neunten Mal vom originellen Zündhölzli-Club organisiert. Musikant und OK-Mitglied Markus Betschart, Ibach, führte informativ und humorvoll durchs dreistündige Konzertprogramm in der Aula in Brunnen. Die rund 400 Zuhörerinnen und Zuhörer genossen fast mäuschenstill den bunten Querschnitt durch beste Schweizer Volksmusik. Alle zehn Formationen gaben jeweils drei Tänze zum Besten. Im typischen Innerschweizerstil mit Bläser begeisterten die Kapelle Steiner-Kessler aus Kaltbrunn SG und die legendäre Kapelle Jost Ribary-René Wicky aus Oberägeri das Publikum. Den Kanton Bern vertrat das Schwyzerörgeliquartett Werner Brügger aus Adelboden bestens. Es interpretierte unter anderem – wie auch später das bekannte Echo vom Vitznauerstock – eine Komposition von Werner Brüggers berühmtem Onkel Arthur Brügger (Echo vom Adelboden).


Brandhölzler Striichmusig setzte besonderen «Farbtupfer»


Viel Applaus zollte das Publikum auch dem Schwyzerörgeliquartett Bärenstock aus Schattdorf und dem Echo vom Schattenhalb aus Muotathal. Die jüngste Formation, die Familienkapelle Echo vom Paradiesli aus Unteriberg, begeisterte mit ihrer Vielseitigkeit und Perfektion. Das Handorgelduo Franz Schmidig-Willi Valotti glänzte mit sehr virtuos gespielter Musik. Einen besonderen musikalischen und optischen «Farbtupfer» setzte am Ländlertreffen die Brandhölzler Striichmusig aus dem Toggenburg: Mit zwei Geigen, Cello, Hackbrett und Kontrabass wurde sehr fein und schön musiziert. Abgerundet wurde das vielseitige Konzert mit einer weiteren Spitzenformation, der Kapelle Oberalp. Die sieben Mann starke Formation, die sogar ihren Fanclub mitgebracht hatte, spielte zum Beispiel das bekannte «Bündner Meiteli ». «Das Konzert war sehr schön und vielfältig», war sich Familie Wicki aus Steinen einig. Auch OK-Präsident Philipp Schuler war des Lobes voll: «Es war schlichtweg sensationell. Es ist überhaupt nicht selbstverständlich, dass einmal mehr so bekannte Musikantinnen und Musikanten zu einer bescheidenen Gage an unserem Ländlermusikanten- Treffen mitgewirkt haben.»


Bote der Urschweiz / Guido Bürgler

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

08.04.2019

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