Das Blasorchester Siebnen bot ein hochstehendes Konzert, unterstützt von Gitarre, Harfe und Percussion. Bilder Paul Diethelm
Das Blasorchester Siebnen bot ein hochstehendes Konzert, unterstützt von Gitarre, Harfe und Percussion. Bilder Paul Diethelm

Musik

Musik – von Klassik bis Showbusiness

Mit einem abwechslungsreich zusammengesetzten Programm von Klassik bis hin zu Melodien mit bekannten Hits und Souls aus dem grossen Showbusiness konzertierte das Blasorchester Siebnen (BOS) vergangenen Samstagabend im diesjährigen Frühlingskonzert.

Das Interesse am traditionellen Frühlingskonzert des Blasorchesters Siebnen (BOS) war enorm, und wo noch irgendwo möglich waren auch sämtliche Reservesitzgelegenheiten belegt. Roman Hutzmann, Präsident des BOS, zeigte sich in seiner Begrüssung hierüber sehr erfreut. Besonders die Präsenz seitens der Politik, vorab mit Bildungsdirektor Michael Stähli, mache Freude. Danach übernahm Blaise Héritier die musikalische Leitung des Konzertes. Katja Schönbächler moderierte das Programm und gab in lockerer Art Hinweise auf die Komponisten sowie deren Werke. Zu Beginn gelangte «Crown Imperial » von William Walton zur Aufführung. Dieses Stück hätte anlässlich der Krönung von König Edward VIII im Jahr 1937 zur Aufführung gelangen sollen. Edward verzichtete jedoch auf den Thron, und somit kam das Werk erstmals 1953 bei der Krönung von Königin Elizabeth II vor die Zuhörer. Es folgte «Adventures on Earth»,ein überaus schweres musikalisches Stück von John Williams bekannt aus dem Film «E.T.». Mit «The Ghost-Ship» von José Alberto Pina als Abschluss des ersten Konzertteiles fühlte man sich vollends in die damalige Atmosphäre des Geisterschiffes in die Gegend von Fuerteventura, einer kanarischen Insel im Atlantischen Ozean, versetzt.


Hits von bekannten Grössen


Während der Pause wurde vom Losverkauf für die reichhaltige Tombola regen Gebrauch gemacht. Erstmals konnte mit dem Hauptgewinn ein Heli-Rundflug gewonnen werden. Für Hunger und Durst stand mit den beiden Köchinnen Maria-Louise Huber und Erika Mächler eine Festwirtschaft zur Verfügung. Im zweiten Konzertteil waren Hits bekannter Grössen vom grossen Showbusiness zu hören. Den Beginn machte «Los Hermanos de Bob» von Mark Tayler,weiter ging es mit dem Musical «There’s No Business Like Show Business» von Irving Berlin, abgelöst vom «Aretha Franklin Medley » aus Kompositionen des St. Galler Komponisten Gilbert Tinner. Zum offiziellen Konzertabschluss ertönte «Symphonic Rock», ein Rock Medley mit Songs von Queen und Genesis, ebenfalls von Gilbert Tinner. Aber so einfach liess man die rund 80 Musiker des BOS nicht von der Bühne abtreten. Der frenetische Applaus und die lautstarken Zurufe wurden mit Zugaben verdankt. Die Konzertbesucher erlebten einen Abend besonderer instrumentaler Leistung und qualifizierten Könnens des BOS.


Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Paul Diethelm

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

08.04.2019

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