Marco «Fosi» Stadelmann, Weggis, tritt im Festspiel «Rigi – Königin der Berge» als Älpler auf und führt das Publikum mit dem Betruf durch das Festspiel. Bilder Silvia Camenzind
Marco «Fosi» Stadelmann, Weggis, tritt im Festspiel «Rigi – Königin der Berge» als Älpler auf und führt das Publikum mit dem Betruf durch das Festspiel. Bilder Silvia Camenzind
Krieg und Frieden auf der Bühne in der Schwingarena: Die Szenen wechseln mit Tempo, sodass es nie langweilig wird. Bilder: Silvia Camenzind
Krieg und Frieden auf der Bühne in der Schwingarena: Die Szenen wechseln mit Tempo, sodass es nie langweilig wird. Bilder: Silvia Camenzind
Krieg und Frieden auf der Bühne in der Schwingarena: Die Szenen wechseln mit Tempo, sodass es nie langweilig wird. Bilder: Silvia Camenzind
Krieg und Frieden auf der Bühne in der Schwingarena: Die Szenen wechseln mit Tempo, sodass es nie langweilig wird. Bilder: Silvia Camenzind
Fabienne Louves singt in der Schlussszene das Rigilied.
Fabienne Louves singt in der Schlussszene das Rigilied.
Der fröhliche Kinderchor «VoiceSteps» aus Cham begeisterte bei seiner wunderbaren Gesangseinlage von Volksliedern.
Der fröhliche Kinderchor «VoiceSteps» aus Cham begeisterte bei seiner wunderbaren Gesangseinlage von Volksliedern.

Bühne

Musik

Fulminante Premiere mit musikalischer Ode an die Rigi

Das Festspiel «Rigi – Königin der Berge» zum 150-Jahr-Jubiläum der Rigi Bahnen AG überzeugt dank Profimusik und authentischen Laien. Die Open-Air-Show mit 250 Mitwirkenden auf Rigi Staffel begeisterte.

Die Premiere des Rigi-Festspiels in der Schwingarena auf Rigi Staffel wurde vom Publikum begeistert aufgenommen. Eine kurzweilige Show mit 250 Mitwirkenden und ein schöner Sommerabend in der Bergwelt sorgten für beste Stimmung. Das Besondere dieses Festspiels ist die Musik, die urchige Klänge, Pop, Rap und Kinderlieder mit Christoph Walters Profiorchester zusammenbringt. Das sorgt für ein ganz besonderes Klangerlebnis. Geboten wird eine leichte, kurzweilige Show, die dank nur kurzen Sprechszenen nicht nur für ein deutschsprachiges Publikum, sondern auch für Feriengäste aus aller Welt bestens funktioniert und verstanden wird. Die Mitwirkenden sind Vereine und Gruppen, die rund um die Rigi zu Hause sind. Das Rigi-Festspiel wurde im Auftrag der Rigi Bahnen realisiert und wird coronabedingt ein Jahr nach dem 150-Jahr-Jubiläum nachgeholt.

Verknüpfung von Tradition und Moderne


Man hört es gleich zu Beginn: Die Musik des Festspiels «Rigi – Königin der Berge» ist wunderbar. Gelungen ist die Idee, die Trychlerklänge und später auch jene der Alphörner mit dem Orchester zu fusionieren. Das verströmt eine sphärische Stimmung und sorgt für ein besonderes Klangerlebnis. Sympathieträger und eigentlicher Publikumsliebling ist Marco «Fosi» Stadelmann in der Rolle des Älplers. Er führt durch die sieben Klangbilder des Festspiels, indem er das, was gleich kommen wird, im Stile eines Betrufes ankündigt und das Publikum auch vielsprachig begrüsst.

Es gibt auch Feuer und Flammen


Das Rigi-Festspiel überzeugt, weil es nicht beim Traditionellen bleibt, sondern zeitgemäss kurzweilig unterhält und auch ein internationales Publikum anspricht. Eine Bergchilbi wandelt sich zu einem Variété. Die Spielerinnen und Spieler des Theaters Weggis interpretieren diese und die Tourismusszene, in der Königin Victoria die Rigi besucht und der Tourismus auflebt, mit Humor. Auch wenn es kaum Sprechszenen gibt, ist alles leicht verständlich, bietet Abwechslung fürs Auge und oft etwas zum Schmunzeln. Flammen und Feuer werden auf der Rigi gezielt eingesetzt. Bevor der Krieg in die Arena einzieht, brennt der Berg neben der Arena. Das sind optische Highlights, wie auch die Einlage der Showtrommelgruppe Drumpact Region Mythen oder die Tanzeinlagen der Dance Company Seewen. 250 Mitwirkende, vom Alphornbläser über den Schwinger bis zur Jodlerin, mögen die Bühne mit grossem Aufmarsch zu füllen. Nach eineinhalbstündigem Programm gab es gestern Standing Ovations für alle Mitwirkenden. Die Premiere war gelungen.

Bote der Urschweiz / Silvia Camenzind / SKP-Reda

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne
  • Musik

Publiziert am

04.08.2022

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