Top-Zusammenspiel: Andreas Blattner (von links), Vera Kaa, Felix Zindel und Susann Orus. Bild: Silvia Camenzind
Top-Zusammenspiel: Andreas Blattner (von links), Vera Kaa, Felix Zindel und Susann Orus. Bild: Silvia Camenzind

Musik

Vera Kaa lud in ihre Stube ein

Die Sängerin gastierte mit Band und ihrem neuen Album «Längi Ziit» im Theater Fischbach und begeisterte.

«Willkommen in meiner Stube», sagte Vera Kaa am Samstagabend im Theater Fischbach in Küssnacht zu den rund 120 Anwesenden. Der Abend sollte eine Stubete werden, denn die Sängerin hatte sich auf die Spuren ihrer Ahnen gemacht. Sie hat nicht nur herausgefunden, dass ihr musikalisches Talent auf ihre Vorfahren im Muotatal zurückgeht, sondern dies auch im neuen Album verarbeitet. Diese Wurzeln bedeuten Vera Kaa viel. Das schlägt sich in den neuen Songs von «Längi Zit» nieder. Es sind tiefgehende Songs, die von Lebenserfahrung zeugen.

Erfahrene Begleitung


Die Frau mit der rauen Bluesstimme wurde von ihrer erfahrenen Band begleitet. Susann Orus’ heller Gesang war die ideale Ergänzung zu Kaas Timbre. Die Klangwelten der intimen Lieder konnten sich wunderbar entfalten, der Sound war top. Das Publikum schätzte es, dass die Sängerin ihre Gedanken und Inspirationen zu den neuen Songs mit ihm teilte. Das Neue ging auch leicht ins Ohr, beim Song «10 Minute » klatschte das Publikum beim Refrain begeistert mit. In diesem Jahr wird Vera Kaa 60, seit 40 Jahren steht sie auf der Bühne. Diese musikalischen Wurzeln entfaltete sie im zweiten Teil des Konzertes. Sie sang Janis-Joplin-Songs und zu Ehren von Polo Hofer dessen «Chrüzwäg». Sie bewies auch, dass sie eine lustige Nudel ist und es mit der Band auch gerne lustig hat, zumal sie nach all den Jahren im Rampenlicht eine lange Geschichte verbindet. Mit dem Gitarristen Pete Borel spielt sie seit 1986 zusammen. Das Publikum verlangte lautstark nach Zugaben und bekam sie auch.

Bote der Urschweiz / Silvia Camenzind

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

04.02.2020

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