Die beiden talentierten jungen Frauen Patricia Rohrer (vorne von links) und Jenny Halter spielten in Begleitung von Peter Gisler (hinten von links) und Fredy Reichmuth. Bilder Christoph Jud
Die beiden talentierten jungen Frauen Patricia Rohrer (vorne von links) und Jenny Halter spielten in Begleitung von Peter Gisler (hinten von links) und Fredy Reichmuth. Bilder Christoph Jud
Sandro Ulrich (vorne von links) und Elias Kälin wurden im Restaurant Bahnhof von Laurent Girard (hinten von links) und André Ott unterstützt.
Sandro Ulrich (vorne von links) und Elias Kälin wurden im Restaurant Bahnhof von Laurent Girard (hinten von links) und André Ott unterstützt.

Volkskultur

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Volksmusiktalente & coole Bahnen an der bekanntesten Schweizer Chilbi

Die Steiner Chilbi geniesst nicht nur im Schwyzerland grösste Bewunderung. Wegen der Volksmusik – und dadurch auch wegen Jost Ribarys Schottisch «Steiner Chilbi» – kennt man die grosse «Volksmusik»-Chilbi aus dem kleinen Dorf am Rossberg auch landesweit.

Jedes Jahr geniessen somit viele Liebhaber von Ländlermusik an der berühmten Chilbi im Stauffacherdorf in mehreren Lokalen die Klänge der verschiedensten Formationen. Auch Kenner, so etwa Interpreten und Komponisten der Branche, treffen sich an diesem beliebten Anlass.


Musigkarussell bietet Auftritte vor fachkundigem Publikum


Die Anwesenheit von Volksmusikkennern bietet anlässlich des Musigkarussells den jungen Talenten die Gelegenheit, sich in den Restaurants Bahnhof, Hirschen, Löwen und Husmatt vor fachkundigem Publikum in Szene zu setzen. Bereits zum neunten Mal fand am Samstag das Musigkarussell statt. Die jungen Instrumentalisten konnten auf den vier Bühnen ihr Können unter Beweis stellen. Maximal vier Stücke durften vorgetragen werden. Als Lohn erhielten die jungen Talente im Alter von 9 bis 20 Jahren jeweils einen Chilbibatzen. In jedem Lokal standen zwei erfahrene Musiker zur Unterstützung der Jungen bereit. Margrit Annen, Teamleiterin der Arbeitsgruppe Musigkarussell, freute sich über die grosse Teilnehmerzahl und gestand, der Anlass funktioniere wie von allein. «Die Jungen kommen jedes Jahr. Viele seit Jahren. Und auch ein paar neue Gesichter sind erschienen.» Zur Qualität der vorgetragenen Stücke sagte Toni Bürgler, der erstmals als Betreuer der Teilnehmer im Einsatz stand: «Das ist ganz unterschiedlich. Es sind ja auch verschiedene Altersklassen. Die Kleineren spielen die einfacheren Sachen. Bei den Älteren merkt man den Einfluss ihrer Musiklehrer. Die Qualität ist sicher vorhanden. Die Freude am Spielen ist spürbar.» Auch wenn die Steiner Chilbi hauptsächlich mit Ländlermusik in Verbindung gebracht wird, bietet sie auch dieses Jahr Spass und Nervenkitzel auf verschiedenen Bahnen an. Die Kleinsten können fischen, auf Ponys reiten oder auf dem Karussell in einem Gefährt nach Wahl einige Runden drehen. Die Vereine lassen die massenhaft anwesenden Besucher bei kulinarischen Feinheiten das Chilbitreiben bei schönstem Herbstwetter auch im Freien geniessen. Da riecht es fein nach Risotto, Chnoblibrot oder auch frisch gebratenen «heissen Marroni» – für jeden ist was dabei.


Bote der Urschweiz Christoph Jud

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste
  • Dies & Das
  • Musik
  • Volksmusik

Publiziert am

08.10.2018

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