Daniel Werner, Vizepräsident der Turbine, freut sich über den neuen lasercutter, der die Einzelteile dieses Modells präzise geschnitten hat. Bild: Silvia Camenzind
Daniel Werner, Vizepräsident der Turbine, freut sich über den neuen lasercutter, der die Einzelteile dieses Modells präzise geschnitten hat. Bild: Silvia Camenzind

Kunst & Design

Zum ersten Geburtstag erhält Turbine einen Lasercutter

Seit einem Jahr gibt es die «Turbine», die offene Werkstatt am Leewasser mitten im Ort. Der Geburtstag wird mit einem Repair-Café gefeiert. Ziel der «Turbine» ist es, noch bekannter zu werden.


Die «Turbine» wird ein Jahr alt. Dort, wo einst die Galerie am Leewasser zu Hause war, wird seither gesägt, gebohrt, gelötet, gemalt, lackiert und verkabelt. Die «Turbine» ist eine top ausgerüstete Werkstatt, wo man seine Ideen verwirklichen kann. «Die Einrichtung hat sich sehr bewährt. Sie deckt die Bedürfnisse ab», sagt Daniel Werner, Vizepräsident des Vereins Turbine, der die offene Werkstatt trägt.


«Turbine» will noch bekannter werden


Was noch fehlt, sind Benutzerinnen und Benutzer, Leute, die ein Abonnement lösen und in der offenen Werkstatt Ideen verwirklichen. «Wir sind daran, bekannter zu werden», erklärt Daniel Werner und betont: «Die offene Werkstatt ist nicht nur für Kinder, sie steht allen offen.» «Turbine»-Benutzerinnen und -Benutzer müssen keine handwerklichen Profis sein, denn zu bestimmten Zeiten stehen Coaches helfend zur Seite.


Um neues Publikum in die «Turbine» zu bringen, findet zum einjährigen Geburtstag am 20.Oktober von 10 bis 16 Uhr ein Repair-Café statt. Möbel, denen ein Griff fehlt oder bei denen eine Schublade klemmt, Kleider, die geflickt werden sollen, defekte Küchengeräte oder Radios können in die «Turbine» gebracht werden. Fachkundige flicken die Ware. Auch wenn künftig öfters Repair-Cafés veranstaltet werden, bleibe der Fokus aber auf dem Selbermachen, betont Werner. Weitere Ideen, wie die Frequenzen erhöht werden können, seien vorhanden. In der «Turbine» gibt es bereits einen 3D-Drucker. Das Geschenk zum ersten Geburtstag ist aber ein Lasercutter. «Lasercutter sind teuer in der Anschaffung. Wir konnten einen Cutter Occasion erwerben», freut sich Werner. An einem Einführungskurs wird seine Anwendung den Abonnentinnen und Abonnenten erklärt werden. Dann kann man den Lasercutter selbstständig benutzen.


Daniel Werner lässt die von aussen einem Kopierer ähnelnde Maschine laufen. Anwendungsbereiche sind das Gravieren, das Schneiden von Acrylglas oder der Modellbau. Werner zeigt ineinander gesteckte Holzteile, die einen Kreis bilden, geschaffen hat sie der Lasercutter. «Eine Präzisionsarbeit», lobt Werner.


Bote der Urschweiz / Silvia Camenzind


Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

10.10.2018

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www.schwyzkultur.ch/urWmQi