Die Besten (v.l.): Regierungsrat Walter Stählin mit Andrea Weibel, Autorin, Franz-Xaver Risi, Kulturbeauftragter Kt. SZ, Matthias Amann, Autor, Olivia Weibel, Autorin, Roman Bucheli, Jury-Präsident, und Christina Viragh, Autorin. Bild Christoph Jud
Die Besten (v.l.): Regierungsrat Walter Stählin mit Andrea Weibel, Autorin, Franz-Xaver Risi, Kulturbeauftragter Kt. SZ, Matthias Amann, Autor, Olivia Weibel, Autorin, Roman Bucheli, Jury-Präsident, und Christina Viragh, Autorin. Bild Christoph Jud

Literatur

60 000 Franken für Literatur

Die Sieger des Zentralschweizer Literaturförderungs-Preises 2011/12 wurden in Brunnen ausgezeichnet. Der Schwyzer Regierungsrat und Bildungsdirektor Walter Stählin überreichte ihnen die Urkunden.

Alle zwei Jahre schreiben die sechs Kantone der Zentralschweiz einen Literatur-Wettbewerb aus. Die Preisgewinner erhalten Werkbeiträge – die gesamte Preissumme beträgt 60 000 Franken. Dieser Wettbewerb soll die schriftstellerische Kreativarbeit fördern. Er trug auch bereits in vielen Fällen dazu bei, dass Leute mit Interesse und Talent für die Literatur sich überhaupt ans Schreibpult wagten. Walter Stählin, Schwyzer Landammann und Vorsteher des Bildungsdepartements sowie Präsident der Kulturkommission Kanton Schwyz, sagte anlässlich der 7. Preisverleihung am vergangenen Dienstagabend: «Ich bin überzeugt, dass diese Literaturförderung ein sehr gutes und effizientes Instrument ist. Sie ist überdies ein hervorragendes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit unter den Zentralschweizer Kantonen. Es würde wenig Sinn machen, wenn jeder für sich allein einen solchen Wettbewerb ausschreibt. Gemeinsam haben wir Gewicht und können die Preisträger mit insgesamt 60 000 Franken unterstützen »

85 Beiträge – vier Preisgewinner

Im Seehotel Waldstätterhof in Brunnen wurden drei Frauen und ein Mann ausgezeichnet. Eine fünfköpfige Jury – bestehend aus Literaturkritikern, Lektoren und Autoren – hatte die vier aus 85 eingereichten Werken ausgewählt, wobei die Jury nicht wusste, um wen es sich beim Autor handelt. Aus dem Kanton Schwyz waren keine Preisträger dabei. Ausgezeichnet wurden: Olivia Weibel, Hünenberg, und Andrea Weibel, Bern, mit je 20 000 Franken Preisgeld, sowie Matthias Amann, Zürich, und Christina Viragh, Rom (aufgewachsen in Luzern), mit je 10 000 Franken. Viragh gehörte bereits einmal zu den Glücklichen. 1999/2000 erhielt sie den Preis anlässlich der ersten Zentralschweizer Literaturpreis-Vergabe. Vor der malerischen Kulisse des Urnersees las die Brunner Schauspielerin Prisca Anderhub im Fronalpsaal des «Waldstätterhofs» Textproben aller gewürdigten Werke.

Bote der Urschweiz / Christoph Jud

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Literatur

Publiziert am

28.06.2012

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