Barbara Zay (Marianne Dettling), links, erzählt dem Publikum Anekdoten aus Arths Geschichte. Bild Christoph Jud
Barbara Zay (Marianne Dettling), links, erzählt dem Publikum Anekdoten aus Arths Geschichte. Bild Christoph Jud

Bühne

Begehung von Arths Dorfgeschichte

Das Hinterhoftheater Arth wird wieder aufgeführt. Nach dem letztjährigen Grosserfolg inszeniert die Georgsbühne Arth dieses Freilichttheater nochmals.

Aus Anlass des 30-Jahr-Jubiläums führt die Georgsbühne Arth diesen Sommer als Geschenk für sich und das Dorf nochmals das «Hinterhoftheater Arth» auf. Der einheimische Theaterwissenschaftler Georg Suter schrieb ein Outdoor-Theaterstück über die Geschichte von Arth. Die Erstaufführung letztes Jahr war ein Publikumserfolg. Alle vier Vorstellungen waren ausverkauft. Für alle, welche die letztjährige Aufführung verpasst haben und sich dieses ganz spezielle Theatererlebnis nicht zu Gemüte führen konnten, gibt es nun nochmals die Gelegenheit dazu. In der letztjährigen Inszenierung führte der Dorfarzt, Autor und Schwyzer Ratsherr Dr. Karl Zay (Sämi Inderbitzin) das Publikum durch den Dorfrundgang. Dieses Jahr übernahm dessen Gattin Barbara Zay-Ab Yberg (Marianne Dettling) diese Funktion. In der rund zweistündigen Begehung der Ortsgeschichte durch Gassen, am See und in Hinterhöfen erfahren die Besucher viele Geschichten und Anekdoten vor allen aus dem 19. Jahrhundert. Gegen Ende wird auch die Gegenwart von Arth thematisiert.

Publikum in Szene integriert

Die 13 Ensemblemitglieder der Georgsbühne sowie neun Kinder mischen sich während der Aufführung mitten unters Publikum und binden dieses fliessend in die Szene mit ein. So begegnet dieses einer Bettlerin in einer engen Gasse, wird Zeuge eines Konflikts von Rigiträgern, die wegen dem Einzug der technischen Fahrzeuge um ihre Arbeit bangen, und es wird Zeuge eines gesanglich verschönerten Empfangs des ersten Dampfschiffs auf dem Zugersee. Auch die Arther Kultur hat mit dem Aufmarsch von Figuren der Fasnachtsgruppe UrArth in Begleitung von Tambouren im Theater ihren Platz.

Bote der Urschweiz / Christoph Jud

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

18.08.2014

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