Hilft den Bühnelern beim Einstieg in den neuen Verenasaal: Abwart Walter Huser (links) im Gespräch mit Bühnentechniker Beat Steiner.
Hilft den Bühnelern beim Einstieg in den neuen Verenasaal: Abwart Walter Huser (links) im Gespräch mit Bühnentechniker Beat Steiner.

Bühne

Bühne 66 hat sich wieder eingenistet

Die Bühne 66 probt seit Mitte März imVerenasaal in Ibach ihr neues Stück. Wie ist es, an den alten Ort zurückzukehren, an dem alles neu ist? Die Antwort gibt ein Besuch hinter den Kulissen.

Es ist kurz vor sieben Uhr abends, und Walter Huser, Abwart im Verenasaal, ist noch immer im Einsatz. Er ist zuständig für die technische Infrastruktur im Pfarreiheim und darum auch wichtiger Ansprechpartner für die Bühne 66, für die alles neu ist. Beat Steiner, bei der Bühne 66 zuständig für die Bühnentechnik und Beleuchtung, hat noch eine Frage, und dann macht der Abwart Feierabend. Steiner ist an diesem Abend der erste Bühneler vor Ort, und er ist des Lobes voll, einerseits für die gute Zusammenarbeit mit dem Abwart und anderseits für den neuen Saal und seine technischen Möglichkeiten.

Keine Bühne – ein Vorteil

Fredy Schuler, seit vielen Jahren Spieler bei der Bühne 66, spielt auch im diesjährigen Stück mit. Eine noch grössere Rolle aber spielt er beim Bühnenbau. Zuerst einmal hat der neue Verenasaal keine Bühne. Was heisst das für die Bühne 66? «Für uns ist das eine Herausforderung. Es hat den Vorteil, dass wir freier in der Gestaltung sind. Wir können den Saal voll nutzen. Gerade für das aktuelle Stück ist die nicht fix vorhandene Bühne ein Vorteil.» Warum dies so ist, will Schuler nicht verraten. Es soll für das Publikum eine Überraschung werden.

Zweistöckiges Bühnenbild

«Der nackte Wahnsinn» von Michael Frayn ist eine Komödie, welche die Innerschweizer Kulturpreisträgerin Annette Windlin mit Tempo umsetzt. Das Stück lebt von den vielen Türen. Sieben Türen sind es, was für die Spielerinnen und Spieler mit ihren schnellen Auf- und Abgängen eine Herausforderung ist. Das zweigeschossige Bühnenbild ist 4,50 Meter hoch und zentimetergenau geplant, sodass die Beleuchtung noch unter der Decke Platz hat. Auch die Bühne- 66-eigene Tribüne passt exakt in den neuen Saal und bietet Platz für 210 Zuschauer.

Mehr Möglichkeiten als zuvor

Fredy Schuler ist sichtlich zufrieden: «Wir sind voller Erwartungen gewesen. Die Erwartungen, die wir uns gesetzt haben, sind erfüllt worden.»Die Infrastruktur des Hauses bietet derBühne 66 mehr Möglichkeiten als vorher. Das Restaurant hat eine Küche, sodass den Besuchern warmes Essen serviert werden kann. Zudem können während der Probezeit parallel Veranstaltungen durchgeführt werden, ohne sich in die Quere zu kommen. «Wir haben uns gut eingenistet», versichert Fredy Schuler. So fühlt sich die Bühne 66 vor der Premiere im Verenasaal wieder wie zu Hause.

Premiere

«Der nackte Wahnsinn»
Sa, 21. April,20.00 Uhr.

Infos

www.buehne66.ch

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

07.04.2012

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