Überraschung am Jahreskonzert: Der abtretende Dirigent Peter Lüssi (links) mit Beat Camenzind, dem überraschten und sichtlich erfreuten Präsidenten der Feldmusik Rothenthurm. Lüssi widmete der Feldmusik den Marsch «Gruss an Rothenthurm». Bild Guido
Überraschung am Jahreskonzert: Der abtretende Dirigent Peter Lüssi (links) mit Beat Camenzind, dem überraschten und sichtlich erfreuten Präsidenten der Feldmusik Rothenthurm. Lüssi widmete der Feldmusik den Marsch «Gruss an Rothenthurm». Bild Guido

Musik

Ein Marsch für Rothenthurm

Am gut besuchten Jahreskonzert der Feldmusik Rothenthurm kam es zu einer Überraschung: Der abtretende Dirigent Peter Lüssi widmete der Feldmusik seine Neukomposition «Gruss an Rothenthurm».

Trotz des herrlichen Sommerabends strömten am letzten Samstag zahlreiche Blasmusikfreunde in die Mehrzweckhalle Rothenthurm. Grund war das Jahreskonzert der örtlichen Feldmusik. Eines vorneweg: Ganz am Schluss gabs eine grosse Überraschung für alle. Peter Lüssi, der abtretende Interimsdirigent aus Brunnen, hatte mit der Feldmusik ein bisher unbekanntes Stück (Granro-City) eingeübt. In Tat und Wahrheit handelte es sich aber um einen neuen Marsch von ihm. Das rassige Stück heisst «Gruss an Rothenthurm» und ist den Aktivmusikanten der Feldmusik Rothenthurm gewidmet.

Musik aus der Bergwelt

Die Moderatorin Ruth Zibung erteilte zu jedem Musiktitel ein paar interessante Hintergrundinformationen. So bezogen sich alle Stücke des ersten Konzertteils auf die Bergwelt. Zum Auftakt erklang das Stück «Alpina Fanfare», eine anspruchsvolle Komposition des Tessiners Franco Cesarini. Nun folgte «Green Hills Fantasy», ein Werk, in dem sowohl kriegerische Handlungen als auch liebliche Landschaften zum Ausdruck kommen.Viel Applaus ernteten die Musikanten auch für das bekannte Stück «Le Ranz des Vaches de la Gruyère», was in Mundart ungefähr so viel heisst wie «S Anäjuuzä vom Veh». Abgerundet wurde der erste Konzertteil mit dem Schottland-Klassiker «A Highland Rhapsody» und dem Marsch «Les Montagnards» (die Bergbewohner).

Solisten glänzten

Im zweiten Konzertteil, in dem das Publikum mehrere Zugaben forderte, erfreuten die Musikantinnen und Musikanten die Zuhörer mit einem bunten Blasmusikstrauss. Die Stücke hiessen zum Beispiel «The Best of Beatles», «Variations in Blue» oder «Die RuhigenWeiber in derWaschküche » von Kasi Geisser. In mehreren Stücken waren Solisten aus verschiedenen Registern besonders gefordert, aber alle meisterten die heiklen Passagen mit Bravour. Sehr guten Anklang beim Publikum fanden auch zwei Einlagen der Nachwuchstambouren sowie die Blasmusikstücke «La belle Française» (von Peter Lüssi) und «Stand by me». Nach einer Zugabe mit Xylofon folgte die Überraschung des Abends: Es war Peter Lüssis neuer Marsch «Gruss an Rothenthurm ». Anlässlich des Konzertes konnten Daria Dolencic und Stefan Inderbitzin als neue Ehrenmitglieder sowie Sandra Moser für ihre 25-jährigeVereinstreue geehrt werden. Mit Interesse verfolgte auch der neue Dirigent Martin Weibel aus Reichenburg das Konzert.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Musik

Publiziert am

18.06.2012

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