Ist nicht mehr im Bilde: Der gehörnte Ehemann (Pauli Schmidig) kennt Georgette (Franziska Cancela) und Oscar Freier (Andreas Niederberger) nicht.
Ist nicht mehr im Bilde: Der gehörnte Ehemann (Pauli Schmidig) kennt Georgette (Franziska Cancela) und Oscar Freier (Andreas Niederberger) nicht.

Dies & Das

Erfolgsstück auf Georgsbühne

Die Theaterleute der Georgsbühne sind gut in die neue Saison gestartet. Die Premiere des Erfolgsstücks «Hotel Mimosa» versprühte viel französisches Flair.

«Hotel Mimosa» ist das wohl erfolgreichste Stück des Pariser Theaterautors Pierre Chesnot. Es avancierte in den letzten Jahren zu einem der meistaufgeführten Lustspiele, das auch schon in der Region inszeniert wurde. Seit dem Wochenende zeigen nun die Arther Theaterleute mit Charme und Witz ihr schauspielerisches Können in dieser teils frivolen französischen Komödie, wobei sich die neuen Schauspieler gut ins bestehende Ensemble integrieren konnten. Die Premiere ist dabei vollauf geglückt. Auch Benno Inderbitzin, der zum zweiten Mal Regie führte, war erleichtert: «Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf des Abends.»

Lustspiel voller Verwechslungen

Zum Stück: Die Südfranzösin Magali Bavaud (Irene Ulrich) ist einsam und gelangweilt. Da ihr Ehemann (Pauli Schmidig) als U-Boot-Kommandant jeweils wortwörtlich für Monate abtaucht, vertreibt sie sich in ihrer Villa die Zeit mit einem Liebhaber. Dies ist der Pariser Fernsehregisseur François Martigue (Reto Bucher), der auf Motivsuche regelmässig nach Südfrankreich abtaucht und dabei im «Hotel Mimosa» logiert. Jedenfalls sagt er das seiner Frau Cécile (Nicole Pfenninger). Als seine Gattin ihm das daheim liegen gelassene Geld persönlich vorbeibringen will, ist das Chaos perfekt. Denn das «Hotel Mimosa» muss erst noch erfunden werden. François, um keine Ausrede verlegen, gestaltet das Wohnzimmer von Magali flugs in eine Hotellobby um. Die Lüge scheint aber fast zu gut zu funktionieren. Jedenfalls ist dies der Auftakt für zahlreiche Verwechslungen und witzige Verwirrspiele.

Gesangseinlagen der Schauspieler

Benno Inderbitzins Inszenierung sprüht vor Ideen, was den Witz des Stücks zusätzlich unterstreicht. Die elf Charaktere auf der Bühne konnten zudem nicht nur mit ihrem schauspielerischen Können, sondern auch mit Gesangseinlagen punkten.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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Publiziert am

11.03.2013

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