«Hoppla, wir fliegen»: Nach dem Steilhang im oberen Streckenteil fliegen die Schlitten mit hohem Tempo über einen Sprung. Danach folgt gleich eine steile Linkskurve. Bilder Christoph Jud
«Hoppla, wir fliegen»: Nach dem Steilhang im oberen Streckenteil fliegen die Schlitten mit hohem Tempo über einen Sprung. Danach folgt gleich eine steile Linkskurve. Bilder Christoph Jud
Kampf im Dreckschnee: Da die Schneedecke sehr dünn war, kamen die Schlitten vielerorts auf «Grund», was zu einer mühsam zu befahrenden Piste führte.
Kampf im Dreckschnee: Da die Schneedecke sehr dünn war, kamen die Schlitten vielerorts auf «Grund», was zu einer mühsam zu befahrenden Piste führte.

Dies & Das

Fahrer schwitzten auf nassem Schnee

130 Teams massen sich am vergangenen Samstag auf Sattel-Hochstuckli beim 21. Horämänelrennen des Horämänel-Clubs Schwyz (HMC). Der nasse Schnee liess die Rennfahrer ins Schwitzen kommen.

Am jährlich stattfindenden Horämänelrennen des HMC auf dem Hochstuckli werden die Teilnehmenden immer wieder gefordert. War es letztes Jahr dichter Nebel und eisige Kälte, so war es dieses Jahr der nasse Schnee, der viel Kraft in Beinen und Armen der Lenker und Beifahrer abverlangte.

Rennen lange gefährdet

Bis kurz vor Rennbeginn war die Durchführung gefährdet. Der Föhn hatte in den letztenTagen die Schneehöhe auf teils beängstigend niedere Werte schmelzen lassen. Erschwerend kam dazu, dass es in der Nacht auf Samstag mehrere Stunden bis morgens um 07.00 Uhr geregnet hatte. Roger Betschart, Präsident des HMC Schwyz, wand den Pistenverantwortlichen der Sattel-Hochstuckli AG ein Kränzchen und meinte gegenüber dem «Boten», die Piste sei ausgezeichnet präpariert worden. Betschart war erleichtert, dass unter den schwierigen Bedingungen das Rennen abgehalten werden konnte.

Reibungsloser Ablauf

Für den reibungslosen Ablauf des Rennens standen rund 100 Helfer des HMC im Einsatz. So waren an heiklen Stellen Männer mit Schaufeln postiert, die immer wieder den Schnee verteilten und die Fahrrinnen ausebneten. Im Fahrerlager war zu vernehmen, dass die Piste trotz dem nassen Schnee recht schnell sei. Es kam auch zu einigen Stürzen, die aber ausser blauen Flecken für die Verunfallten glimpflich abliefen. Für viele Rennteams war der Plausch wichtiger als der Rang. Einige legten gar auf dem Flachstück beim Skihaus einen Verpflegungsstopp ein. Der Speaker gab sogar beim nahenden Rennende über die Lautsprecher bekannt, dass nun auch die Letzten sich auf den Weg ins Ziel machen sollten, da die Zeitmessung bald beendet werde.

Bote der Urschweiz

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Publiziert am

17.01.2011

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