Bornet to be wild: Susi, eine Figur aus Margrit Bornets Programm, wird von der «Sonntagszeitung» als neuer Harry Hasler gehandelt.
Bornet to be wild: Susi, eine Figur aus Margrit Bornets Programm, wird von der «Sonntagszeitung» als neuer Harry Hasler gehandelt.
Peter Freiburghaus wird zu einem der besten Schweizer Kabarettisten gekürt.
Peter Freiburghaus wird zu einem der besten Schweizer Kabarettisten gekürt.

Dies & Das

«Die Entdeckung des Jahres»

Die neu gegründete Agentur Duo Fischbach erzielt gleich zwei Auszeichnungen. Die «Sonntagszeitung» kürte Margrit Bornet und Peter Freiburghaus zu den besten 15 Kabarettisten der Schweiz.

Zum zweiten Mal veröffentlichte die «Sonntagszeitung» ein Comedy-Rating der lustigsten Kabarettprogramme. Margrit Bornet erzielte nach Michel Gammenthaler, Knuth & Tucek und Stahlbergerheuss im Ranking den vierten Platz. Die 40-jährige Kabarettistin gehört zu den Zöglingen des Duo Fischbach, das im Januar in Küssnacht neben dem eigenen Theater eine Künstleragentur eröffnete.

Neuer Harry Hasler

Die Zeitung lobte die Zürcherin als «Entdeckung des Jahres». Mit dem Teenage-Girl Susi etwa – eine der Figuren der Vielfrauendarstellerin – bringe Bornet «die SMS-fixierte Sprachkultur einer ganzen Generation gnadenlos auf den Punkt» und werde «garantiert ins helvetische Witzfigurenkabinett eingehen» – neben Legenden wie Viktor Giacobbos Harry Hasler. Im April feierte Bornet im Theater am Hechtplatz in Zürich Premiere mit ihrem Stück, das am 5. November auch im Theater Duo Fischbach in Küssnacht zu sehen sein wird (siehe Box). «Ob Tussi oder Rockerbraut – Margrit Bornet spielt spielend leicht einen ganzen Frauenverein. Mit soziologischem Scharfblick und beissendem Sprachwitz macht sie ihr Publikum ‹Bornet To Be Wild›», so die Stückkritik der «Sonntagszeitung».

Erfolgreich auf Solopfaden

Auch Peter Freiburghaus wurde vor weiteren Showgrössen wie Birgit Steinegger und Les trois suisses zu den besten Kabarettisten auf Platz 13 gewählt. Der männliche Part des Duo Fischbach ist seit gut einem Jahr mit seinem Soloprogramm «Der Dilettant» unterwegs. Darin spielt der 63- Jährige einen abgehalfterten Werber, der in einem 90-minütigen Monolog – bewaffnet mit Laptop undWodka-Flasche – jene «Trocheguezli» anklagt, die sein Genie über Jahrzehnte hinweg verkannt und dennoch von ihm profitiert haben sollen. Freiburghaus zeigt darin keinen Humor in der Tradition des dauerchiffelnden Ehepaars Fischbach. «Der Dilettant» besticht vielmehr als subtiles und starkes Theaterstück, das mit den Leiden des alten Werbers zum Schmunzeln anregt.

Die bestenKabarettisten

Ab September präsentiert das Theater Duo Fischbach neben weiteren Highlights auch mehrere Kabarettisten, die von der «Sonntagszeitung » zu den besten der Schweiz gekürt wurden.

Infos und Tickets

www.duofischbach.ch/theater/programm

23./24. September
20.00 Uhr
Gardi Hutter mit «Die Schneiderin»

22. Oktober
20.00 Uhr
Les trois suisses mit «Herzverbrecher»

5. November
20.00 Uhr
Margrit Bornet mit «Bornet To Be Wild»

18. November
20.00 Uhr
Lorenz Keiser mit «Big Bang»

7. Januar 2012
Michel Gammenthaler mit «Wahnsinn»

16. Februar 2012
20.00 Uhr
Peter Freiburghaus mit «Der Dilettant»

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Dies & Das

Publiziert am

03.06.2011

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www.schwyzkultur.ch/4JZBZ4