Hochkarätig: Neun Bläser, Violoncello und Kontrabass spielten eine Serenade von Dvorák. Bild Veronica Schilliger
Hochkarätig: Neun Bläser, Violoncello und Kontrabass spielten eine Serenade von Dvorák. Bild Veronica Schilliger

Musik

«Küssnacht Klassik» zu Ende

Der Auftritt des «Lucerne Wind Ensemble» am Sonntag bescherte den Zuhörern einen klassischen Konzertabend. Mit diesem musikalischen Höhepunkt endete die diesjährige Konzertreihe von Küssnacht Klassik.

Rund 150 Konzertbesucher fanden sich am späten Sonntagnachmittag im Monséjour ein. Sie freuten sich darauf, sich einen Moment hochkarätiger klassischer Musik hinzugeben. Das exzellente Bläserensemble «Lucerne Wind Ensemble» spielte zuerst die Serenade Nr. 10 «Gran Partita» von Mozart, danach die Serenade in d-Moll op. 44 des böhmischen Komponisten Dvorák. Das Ensemble, 2004 gegründet, besteht aus Berufsmusikern. Das Konzert also war ein absoluter Genuss fürs Ohr. Und zugleich ein wunderbarer Ausklang des Wochenendes.

Drei unterschiedliche Konzerte

Der Auftritt des «Lucerne Wind Ensembles» war Höhepunkt und gleichzeitig der Schluss der Konzertreihe Küssnacht Klassik. Vor zwei Wochen startete die Reihe mit dem «Duo Calva». Das Duo verband Musik und Kabarett. Die Cellisten wussten mit heiteren Einlagen zu begeistern. Letzte Woche stand «Das Schweizer Oktett» auf der Monséjourbühne. Ihr musikalisches Märchen «Peter und der Wolf» und Jörg Schneider als Sprecher lockten auch viele Kinder ans Konzert. Mit einem wirklich klassischen Konzertabend beendete Küssnacht Klassik vorgestern seine Konzerte. Das vielseitige Angebot gehöre zum Konzept von Küssnacht Klassik, erklärte der künstlerische Leiter Alexander Kionke. «Wir wollen auch andere Leute ansprechen, damit sie den Zugang zur klassischen Musik finden können.» Durch die unterschiedlichen Konzerte schafft es Alexander Kionke, die Vielfalt der klassischen Musik zu präsentieren. «Wir wollen den Leuten Klassik auf eine neue Art vermitteln.» Sein Konzept stösst auf Interesse. «Es kommen immer mehr Besucher», freut sich der Berufsmusiker.

Seit fünf Jahren

Vor fünf Jahren riefAlexander Kionke Küssnacht Klassik ins Leben. Der Standort Küssnacht gefiel ihm. «Es ist ein schöner Ort.» Ausserdem hat er im Monséjour einen geeigneten Saal gefunden. Er konnte Wolfgang Lüönd, Landschreiber und Kulturkommissionsmitglied, sogleich von seinemVorhaben überzeugen. «Ich stiess auf offene Ohren», erinnert sich Kionke. Seither wird Küssnacht Klassik vom Bezirk mit einem grosszügigen Beitrag unterstützt. Auch die Schwyzer Kantonalbank und das Amt für Kultur sorgen dafür, dass Küssnacht Klassik hochkarätige Musiker einladen kann. So kommt das Küssnachter Publikum in den Genuss von schönsten Melodien, gespielt von bekannten Musikern. Und das an einem normalen Sonntagabend.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Musik

Publiziert am

07.06.2011

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