Kinder erkunden die Geheimnisse der Bronzezeit spielerisch. Die Illustration an der Wand gestaltete Andreas Gefe. Bild: PD
Kinder erkunden die Geheimnisse der Bronzezeit spielerisch. Die Illustration an der Wand gestaltete Andreas Gefe. Bild: PD

Kunst & Design

Gefes Bilder füllen wandgross Museumswände

Küssnachter Künstler illustrierte die Ausstellung «Und dann kam Bronze!» im Historischen Museum in Bern.

Am 1. Februar wurde im Bernischen Historischen Museum die Ausstellung «Und dann kam Bronze!» eröffnet. Sie erzählt vom globalen Siegeszug des Metalls. Damit die ausgestellten Objekte, darunter eine erst 2017 im Berner Jura entdeckte geheimnisvolle Hand, in den Räumlichkeiten des Museums zur Geltung kommen, wurde Andreas Gefe für die Illustration engagiert. Der Küssnachter Künstler malte im letzten Jahr fünfzehn Bilder für die Ausstellung. Gefe malte die Bilder in seinem üblichen Format 80 × 60 Zentimeter. Für die Ausstellung wurden sie vergrössert und füllen nun ganze Wände. Während seiner Arbeit war Gefe im Dialog mit dem Museum und dem zuständigen Gestaltungsbüro, denn es galt, formale und inhaltliche Vorgaben zu berücksichtigen. Ansonsten war er künstlerisch frei. «Da wir wenig wissen, hat man keine richtige Vorstellung über die Bronzezeit», erklärt Andreas Gefe auf Anfrage. Während des Prozesses des Malens sei es sein Ziel gewesen, locker zu bleiben. Das ist ihm gelungen. Das Resultat ist unverkennbar Gefe. Die Wandbilder tragen wesentlich zur Atmosphäre im Museum bei.

 

Wandmalereien zeigen fiktive Figuren

Der Küssnachter Künstler, der in Zürich lebt, ist mit dem Resultat zufrieden. «Ich bin begeistert. Die Farbigkeit kommt mit den ausgestellten Objekten super zur Geltung.» Er lobt auch die Museumsleitung, denn es sei frech und mutig, einem Künstler diese Aufgabe zu übergeben. Gefes lebensgrossen Wandmalereien zeigen fiktive Figuren, einen Schmied, eine Händlerin, eine zukünftige Königsbraut, Bauern oder einen Krieger. Einige Bilder wurden auch leicht animiert. Wer mehr über die Bronzezeit erfahren will, kann die Ausstellung in Bern noch bis zum 21. April 2025 besuchen. Es gibt auch Rahmenveranstaltungen für Kinder und Erwachsene.

 

Bote der Urschweiz / Silvia Camenzind

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

06.02.2024

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