Literatur
Musik
«Juheissassa, der Lenz ist da» in Wort und Musik
Betty Peter und Armando Pirovino servierten im Ev.-ref. Kirchgemeindehaus in Pfäffikon gemeinsam eine musikalische Lesung. Nebst vielen Gedichten kam man auch in den Genuss von auserlesenen Klavierwerken.
Betty Peter und Armando Pirovino boten am Mittwoch den vielen Zuhörerinnen und Zuhörern ein launiges Menü zum Lenz, zum Leben, zur Liebe. Nach einem Gedicht zum Thema «Optimist und Pessimist » mit einem Allegro des erst zehnjährigen Mozart – und mit Variationen des Pianisten – wurde eröffnet. In wechselnder Folge gab es Musik von Robert Schubert über Elvis Presley bis zu George Gershwin.
Ein in Wort und Musik harmonierendes Duo
Armando Pirovino stellte die Stücke auf seine bekannte lockere und humorvolle Art vor. Man spürte geradezu, dass er sich auf dem Klavier vollends zu Hause fühlt. Betty Peter, lange Jahre – und immer noch – im Journalismus tätig, faszinierte die Gäste mit ihren lebendig vorgetragenen Lesungen und einer grossen Auswahl an Gedichten von Heinrich Heine, Wilhelm Busch, des in Deutschland etwas umstrittenen Joachim Ringelnatz und von weiteren bekannten oder weniger bekannten Dichtern. Und immer noch stand das Motto «Juheissassa, der Lenz ist da!» im Vordergrund. Dabei durfte natürlich «Veronika, der Lenz ist da!» in Versen und Klängen nicht fehlen.
Der musikalische Enkel als Überraschungsgast
Nach einer verkürzten Version von Gershwins «Rhapsody in blue» gab es noch eine Überraschung. Pirovinos elfjähriger Enkel David Kertész bot am Klavier mit «He’s a pirate» ein kräftiges und lautstarkes Musikstück. Es handelt sich um ein Werk aus dem Walt-Disney Film «Fluch der Karibik». Die Perfektion dieser Darbietung von David Kertész, in die Fussstapfen seines Grossvaters tretend, faszinierte die Besucherinnen und Besucher spürbar, welche sich mit langanhaltender Ovation bedankten. Es wurde keine Kollekte erhoben. Nach diesem genussvollen Nachmittags- Happening, toll organisiert durch Doris Kümin von der Ev.-ref. Kirchgemeinde Höfe – sie geht bald in Pension – wurde auch noch ein Apéro serviert, und die Interpreten standen allen Red und Antwort.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Paul Diethelm
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