Katharina Egli-Niedderer an der Querflöte und Bernhard Isenring an der Orgel bestritten das Silvesterkonzert in der Altendörfler Kapelle St. Johann. Bild Paul Diethelm
Katharina Egli-Niedderer an der Querflöte und Bernhard Isenring an der Orgel bestritten das Silvesterkonzert in der Altendörfler Kapelle St. Johann. Bild Paul Diethelm

Musik

Festlich-fröhlich in die Jahreswende

Nach der Zwangspause konnte in der Kapelle St. Johann in Altendorf zur Jahreswende wieder ein fesselndes Konzert durchgeführt werden. Diesmal mit Werken eher unbekannter Komponisten aus Zeiten des Barocks.

Zahlreiche Konzertbesucher, mitunter auch Regierungsrat Michael Stähli, Präsident der Kantonalen Kulturkommission, besuchten den musikalischen Ausklang zur Jahreswende in der Kapelle St. Johann in Altendorf. Wie in früheren Jahren stand dieser Anlass unter dem Patronat der Kulturkommission Altendorf. Charles Schrader, Präsident der Kulturkommission, gab in seinen Begrüssungsworten der Freude Ausdruck, dass dieser musikalische Jahresausklang nach dreijähriger Zwangspause unter Auflagen wieder durchgeführt werden konnte.

Ausklang mit barocken Werken


Katharina Egli-Niedderer (Querflöte) und Bernhard Isenring (Orgel) boten musikalische Werke aus der früheren Barock-Zeit. Das abwechslungsreiche Konzert mit Querflöte und Orgel passte ausgezeichnet in den Raum der Kapelle. Die verschiedenen Kompositionen wechselten von schnellen, festlichen und fröhlichen Sätzen zu langsamen, expressiven Momenten. Vor den einzelnen Darbietungen gab Bernhard Isenring Informationen zu den Komponisten und deren Werke. Zum Auftakt wurde die «Suite en D La Ré, Tierce Majeure» des grossen französischen Querflötisten Michel de la Barre geboten. Die Suite besteht aus mehreren Sätzen. Von Johann Baptist Wendling wurde die «Sonate h-Moll op. 4,6» aufgeführt. Als weiterer Höhepunkt des Abends darf die vom Organisten Bernhard Isenring selbst komponierte, aus vier Sätzen bestehende «Sonate barocca 2019/20» bezeichnet werden, welche grossen Applaus erntete. Zum Abschluss gelangte das «Solo für Traversflöte D-Dur» in drei Sätzen von Johann Friedrich Wilhelm Wenkel zur Aufführung. Die Besucher in der kleinen Kapelle waren dermassen begeistert, dass von Katharina Egli-Niedderer an der Querflöte und Bernhard Isenring an der Orgel noch eine lebhafte Zugabe gespielt wurde. Doch noch ein Apéro für alle Die Mitglieder der Kulturkommission Altendorf luden alsdann die Konzertbesucher zu einem abendlichen Apéro mit Glühwein, Punsch und Gebäck beim nebenan liegenden Schopf. Brennende Fackeln von Kapelle bis Apéroplatz gaben in der Dunkelheit ein weiteres stimmungsvolles Gepräge.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger /  Paul Diethelm

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

03.01.2022

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