Das Jugendorchester Ausserschwyz präsentierte am Sonntagabend in Altendorf ein anspruchsvolles Programm. Bild Verena Blattmann
Das Jugendorchester Ausserschwyz präsentierte am Sonntagabend in Altendorf ein anspruchsvolles Programm. Bild Verena Blattmann

Musik

Ein musikalisches Feuerwerk

Musik aus Barock und Romantik stand auf dem Programm des Jugendorchesters Ausserschwyz. Das ansprechende Konzert vom Sonntagabend in der Kirche St. Michael in Altendorf stiess auf erfreute Zuhörer. Die beiden Solistinnen Fabienne Bisig und Anja Schärlinger verzückten das Publikum.

Zu einem musikalischen Feuerwerk lud das Jugendorchester Ausserschwyz unter der Leitung von Adrian Müller ein. Es war beachtlich, was von den Kindern und jugendlichen Musikern alles geboten wurde. Im Vororchester musizierten die jüngeren Musikschüler, die erste Ensemble- Erfahrung aufweisen. Mit der «Feuerwerk- und Wassermusik » von Georg Friedrich Händel hatten sie, wie auf dem Programm angekündigt, Ohrwürmer des Barocks auf dem Programm.

Vielversprechende Solistinnen

Beim «Concerto in G-Dur» von Antonio Vivaldi hatte Fabienne Bisig aus Galgenen ihren Auftritt als Flötensolistin. Bisig spielte sich sicher durch die drei Sätze und verlieh ihnen entsprechend Freude, Gefühl und Temperament. Ihre Spielfreude schien sich auch positiv und ansteckend auf das Orchester auszuwirken. Der zweite Konzertteil wurde vom Jugendorchester Ausserschwyz gestaltet. Vom «Violinkonzert in D-Moll» von Felix Mendelssohn wurde der erste Satz, das Allegro, vorgetragen. Als Solistin an der Violine brillierte die 16-jährigeAnja Schärlinger aus Schindellegi. DieserAuftritt sei, nach zehnjähriger Zugehörigkeit zugleich auch ihr letzter, erklärte sie. Ihr Orchester wird inskünftig das Zentralschweizer Jugendsinfonieorchester in Luzern sein.

Viel Fleiss und Freude dahinter

Mit Mendelssohns Werk haben sich Orchester und Solistin keine leichte Aufgabe gestellt. Die schöne, schmeichelnde Musik, der aber auch ein Hauch Melancholie anhaftet, wurde von Orchester und Solistin bravourös vorgetragen. Die vielversprechende Solistin zeichnete sich durch ihreVirtuosität und Präsenz aus und setzte am richtigen Ort auch viel Gefühl ein. Wie schon Fabienne Bisig durfte Anja Schärlinger vom Publikum grossen Applaus für ihre Leistung entgegennehmen. Nach Osteuropa versetzt wurden die Zuhörer mit dem «Ungarischen Tanz Nr. 5» von Johannes Brahms und dem «Slawischen Tanz Nr. 1» von Antonin Dvorak. Einen feierlichen Abschluss bildete das bekannte, majestätische «Pomp and Circumstance Nr. 1» des englischen Komponisten Edward Elgar.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

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Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

18.02.2014

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