Musik
Jubiläum mit 700 Fans gefeiert
Schlagersängerin Diana feierte am Samstag in Altendorf ihr 20-Jahr-Bühnenjubiläum. Die befreundeten Künstler Schösu, Simon Broch, ChueLee, Marc Pircher und das Duo Grenzenlos sorgten für ein gelungenes Fest.
Rund 700 Fans, Freunde und Verwandte von Diana fanden den Weg in die Mehrzweckhalle in Altendorf. Die Schlagersängerin aus Reichenburg, die heute in St. Gallenkappel wohnt, versprach im Vorfeld einen kurzweiligen Abend. Und sie hielt Wort! Es wurde keine Minute langweilig. Durch den Abend führte Schösu. Er ist Moderator, Sänger und Humorist in Personalunion und scheute sich auch nicht davor, das Publikum auf die Schippe zu nehmen. Dieses schien es ihm aber nicht zu verübeln und hielt sich die Bäuche vor Lachen. Das Duo Grenzenlos aus dem Entlebuch machte den Anfang. Getreu ihrem Motto «urchig, fetzig, rockig» gaben die beiden Schlager, Party-Hits, aber auch Urchiges zum Besten. So kam das Publikum in den Genuss von Umberto Tozzis «Gloria» oder von «em Sepp sey Chats» des Nidwaldner Ländlertrios Wilti-Gruess. Dem Duo Grenzenlos folgte Simon Broch. Der junge Luzerner steht erst seit fünf Jahren auf der Bühne und hat bisher eine CD und drei Singles auf den Markt gebracht. Im kommenden Jahr soll sein nächstes Album folgen. Broch präsentierte Cover-Songs wie «Braungebrannte Haut», aber auch eigene Lieder wie «Ferrari will ich keinen» oder «Jetzt hoch die Hände». Mit seiner sympathischen, fröhlichen Art eroberte er die Herzen der Frauen im Sturm. Und so war es auch kein Wunder, dass diese ihm den Wunsch «Küss mich nochmal» gerne erfüllten und ihm einen Kuss auf die Wange gaben.
ChueLee und Marc Pircher
Den Reigen der Luzerner schloss Chue-Lee, bestehend aus Christian Duss und Urs Lötscher. Die beiden gehören seit Jahren zu den festen Grössen der Schweizer Musikszene. Ihr eigener Sound, ein Mix aus Pop, Rock, Mundart und volkstümlichen Elementen, macht ChueLee unverwechselbar. So hatten sie «Dä Köbel,dä Chrigu und dä Sepp»,«Hulapalu» und «Losed Sie Frau Küenzi» mit dabei, natürlich im typischen ChueLee-Stil.Nicht fehlen durfte natürlich «Lueg emal, sones schöns Panorama ». Diana hatte zu ihrem Jubiläumsfest aber nicht nur Luzerner Künstler geladen, nein, auch ein Star aus dem Tirol nahm den Weg nach Altendorf auf sich: Marc Pircher. 1992 hatte er als 14-Jähriger seinen ersten TV-Auftritt, und seither sind er und seine Harmonika aus den TV-Shows und den Bühnen im ganzen deutschsprachigen Raum nicht mehr wegzudenken. «Wo sind die Hände», fragte er, und natürlich leisteten die Fans seinem Aufruf Folge. Nebst einem Schweizer Medley mit «Vogellisi», «Es Burebüebli» und «O läck du mir am Tschööpli» präsentierte er auch eigene Lieder wie die aktuelle Single «Comme ci, comme ca», «Schatzi, schenk mir ein Foto» sowie seinen grössten Hit «Sieben Sünden».
Spende für krebskranke Kinder
Natürlich stand auch die Gastgeberin selbst auf der Bühne. Und dies tat sie so, wie man es von ihr kennt: strahlend und gut gelaunt. Ob «Urnerbode- Kafi», «Du Schoggischtängeli» oder «Figugegl» – Diana begab sich ins Publikum und bewies eindrücklich, weshalb sie als Stimmungskanone gilt. Im Mai hat sie ihr mittlerweile zwölftes Album, «Älplerstimmig», auf den Markt gebracht. Und natürlich präsentierte sie eigene Lieder daraus, unter anderem «Ale Ale Alexandra», «Dä ältischt Glarner», «Land ob de Wolke» oder zusammen mit den Forstberg-Jutzern aus dem Ybrig ihre erste selbst geschriebene Komposition «AlpefriedäAlpesäge». Ihr Hit «Ich stoh uf Appenzeller mit Prozent» war der rote Faden durch den Abend. So gab es Appenzeller zu verkaufen, ihr Fanclub überreichte ihr eine grosse Flasche Appenzeller inklusive Aufhängevorrichtung, und auch die Künstler erhielten von Diana zum Dank je eine Flasche. Dass Diana nicht nur ihre Fans, sondern auch Kinder liebt, beweist sie immer wieder. Seit Jahren unterstützt sie die Vereinigung zur Unterstützung krebskranker Kinder. So kam auch ein Teil des Eintritts des Jubiläumsabends dieser Vereinigung zugute. Am Schluss des Abends überreichte sie dem Präsidenten, Martin Büeler aus Lachen, einen Check über 6900 Franken.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Irene Lustenberger
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