
Musik
Kammermusik mit vielen Emotionen
Von beflügelt bis tief traurig – eine Stunde voller Emotionen und wunderbaren Klängen durften die Konzertbesucher am Kammermusik-Konzert vom Sonntag im Dorfzentrum Altendorf geniessen.
150 Jahre nach der Uraufführung in Zürich spielte Hornist Patrik Gasser mit Regula Dodds an der Violine und Patricia Ulrich am Klavier das Horntrio op. 40 von Johannes Brahms in Altendorf. Doch nicht nur an den Stücken Brahms durften sich die Gäste im Dorfzentrum erfreuen. Als Auftakt erklangen die Töne des Trios op. 110 des norwegischen Komponisten Trygve Madsen. Nach einem virtuosen Auftakt und der Begrüssung erklärte Organisator Patrik Gasser, was Brahms zu einem der klangschönsten Kammermusiker des 19. Jahrhunderts inspirierte. «Auf einem seiner morgendlichen Waldspaziergänge fiel Brahms das Thema zum ersten Satz des Trios ein», erklärt Gasser den Konzertbesuchern und ergänzte: «Glaube man den Spekulationen, sei die düstere, traurige Stelle vom Tod seiner Mutter geprägt.»
Emotion und Können
Mit viel Emotionen und Können präsentierten die drei Musiker das Horntrio und ernteten vom Publikum wohlverdienten Beifall. Das Publikum hatte noch nicht genug und nach anhaltendem Applaus kamen die Gäste in den Genuss einer Zugabe. Gespielt wurde der vierte Teil von «Quatre petite pieces» des Komponisten Charles Koechlin. Mit kräftigem Applaus und einer Kollekte bedankten sich die Gäste für das gelungene Konzert.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Caroline Jaberg)
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- Musik
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