Rahel Bruhin und Benjamin Mächler standen beim Tanz «La Réjouissance» im Mittelpunkt. Bild Lilo Etter
Rahel Bruhin und Benjamin Mächler standen beim Tanz «La Réjouissance» im Mittelpunkt. Bild Lilo Etter

Musik

Kurzweilige Stunde mit Musik geboten

Mit seinem präzisen und ausdrucksvollen Spiel begeisterte das Jugendorchester Ausserschwyz am Sonntagabend das Konzertpublikum in Altendorf.

Die jungen Musikerinnen und Musiker der Musikschulen Freienbach, Lachen-Altendorf und aus der Region Obermarch, zusammengefasst im Jugendorchester Ausserschwyz 1 und 2, boten unter der Leitung von Martin Speth eine kurzweilige Konzertstunde in der katholischen Kirche in Altendorf.

Wassermusikzu Beginn

Den Anfang machte das Jugendorchester 1, das mit drei Tänzen aus der «Wassermusik» von Georg Friedrich Händel (1685 bis 1759) begann. Nach «Bourrée» standen in der Komposition «Rigaudon» die Querflöten im Mittelpunkt, ausdrucksvoll gespielt von Rahel Bruhin und Benjamin Mächler. «La Réjouissance» bezeichnete Martin Speth, der auch durch das Programm führte, als Prüfstein für jedes Jugendorchester und hoffte, damit Freude beim Konzertpublikum bereiten zu können. Dies gelang den jungen Musikern bestens. Ein lineares Spiel und einen gepflegten Bogenstrich verlange «Do you hear what I hear», sagte Speth. Wiederum gab sich das Orchester in diesem harmonischen Stück von Gloria Shayne (1954) keine Blösse. Rhythmisch machte «Do-Re-Mi» aus dem Musical «The Sound of Music » von Richard Rodgers (1902 bis 1979) den Abschluss des ersten Teils.

Schoggi für schwierige Stelle

Danach brachte das Jugendorchester 2 als Erstes die elegant-tänzerische «Farandole» aus der «Suite Arlésienne » von George Bizet (1838 bis 1875) dar. Dem folgte, formenreich und eindrücklich, die Ouvertüre aus Händels «Feuerwerksmusik». Die nächsten beiden Titel führten in die Welt des Films. Zuerst erklangen gefühlvoll «Three Themes for Strings» von John Williams (1932), darunter Musik aus «Schindlers Liste». Dann erklang «Pirates of the Carribean» von Klaus Badelt (1968). Da die drei Cellisten in den schwungvollen Melodien eine schwierige Passage mit karibischen Rhythmen zu spielen hatten, versprach ihnen Speth bei Gelingen einen Schoggistängel. Natürlich schafften sie die Stelle mit Bravour und wurden unter Applaus sogleich belohnt. Selbstverständlich verlangte das Publikum bei beiden Orchestern eine Zugabe, die gerne gewährt wurde.

March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

15.02.2011

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