Der Jodlerclub Rapperswil begeisterte mit traditionellen Liedern und glasklaren Stimmen.
Der Jodlerclub Rapperswil begeisterte mit traditionellen Liedern und glasklaren Stimmen.
Der Männerchor Frohsinn Altendorf sang für das Publikum Robert Stolz‘ «Christrosen». Bilder Gabi Corvi
Der Männerchor Frohsinn Altendorf sang für das Publikum Robert Stolz‘ «Christrosen». Bilder Gabi Corvi

Musik

Musikalischer Advent hoch drei

Frisch und facettenreich präsentierten sich der Männerchor Frohsinn Altendorf, der Jodlerclub Rapperswil und der Gemischte Chor Bäch am Sonntag in der Pfarrkirche Altendorf. Dirigent Paul Steiner liess zusammen mit seiner Mann- und Frauschaft den Advent erklingen.

Bis auf den letzten Platz war die Kirche in Altendorf an diesem Sonntagnachmittag besetzt.Als Lokalmatadoren am «Start» des Weihnachtskonzerts waren die Sänger des Männerchors Frohsinn Altendorf. Zusammen mit dem Jodlerclub Rapperswil und dem Gemischten Chor Bäch hatten sie mit ihrem Dirigenten Paul Steiner einen wahren Reigen an musikalischen Leckerbissen vorbereitet. Durchs Programm führte Priska Besmer.

Männerchor machte den Anfang

Der Männerchor Frohsinn Altendorf eröffnete das Konzert mit dem bekannten «Hört der Engel helle Lieder » und versetzte das Publikum in Weihnachtsstimmung. Die Männer wandelten über Franz Schuberts «Himmels Auen» und jubelten im ambrosianischen Lobgesang. Mit Robert Stolz‘ «Christrosen» liessen sie die Blume der Weihnachtszeit erblühen. Musikalisch begleitet wurden sie vom freudvoll spielenden Armando Pirovino am Klavier.

Klarer Klang

Im zweiten Teil des Konzerts erfüllte der Jodlerclub Rapperswil mit klaren, ausdrucksstarken Stimmen und bewegenden Jodelliedern die Pfarrkirche. Es war mucksmäuschenstill in den Bankreihen, und die Zuhörer lauschten den berührend und virtuos gesungenen Stücken.Der Jodelclub Rapperswil sorgte nicht zuletzt mit seinen beiden Solisten Theres Egli und Erich von Ah für besondere Furore. Stilvoll präsentierte sich der Gemischte Chor Bäch sowohl optisch als auch akustisch. Er hatte Alfred Leonz Gassmanns «Heilige Nacht» dabei und sorgte mit dem gleichzeitig fröhlich und erhaben klingenden Stück für Freude im Publikum. Camille Saint-Saëns «Tolite Hostias« brachte die Gesangsqualitäten des Chors nochmals so richtig zum Strahlen.

Neue Akzente

Der letzte Teil des Konzerts gehörte dem Gesamtchor. Das Zusammenspiel zwischen Solo- und Chorgesang in den ergreifend gesungenen Teilen aus Peter Roths «St. Johannermesse» setzte immer wieder neue Akzente. Glanzvoller Schlusspunkt war dann Franz Grubers «Stille Nacht»: Mit stehenden Ovationen ging es in die Zugabe – dem begeisterten Miteinstimmen des Publikums ins Lied aller Weihnachtslieder. Und so wuchs der Gesamtchor für ein paar Momente auf 500 glückliche, im Kerzenschein singende Menschen an.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Gabi Corvi)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

15.12.2015

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