Musik
Zum 20. Mal wird in der Altendörfler Haab gerockt
Der Verein Open Air Altendorf hat Grund zum Feiern. Am 8. und 9. August steigt bereits das 20. Freiluftkonzert in der Haab. Erstmals wird das Finale von BandXsz am «Haab a Looza»-Festival, wie das Open Air seit 2011 genannt wird, ausgetragen.
Was 1993 mit einem einfachen Festzelt in der Altendörfler Haab begonnen hat, ist zu einem veritablen Grossanlass geworden, der aus der regionalen Open-Air-Landschaft nicht mehr wegzudenken ist. Dabei ist es alles andere als selbstverständlich, dass sich ein Open Air, das in reiner Fronarbeit organisiert wird, über zwei Jahrzehnte behaupten kann. «Wir mussten ein paar mal auf die Zähne beissen», bestätigt Romed Schwyter, OKP des «Haab a Looza»-Festivals. Man habe aber immer einen Weg gefunden, die Motivation wiederzufinden. Dazu beigetragen hat sicherlich auch die Unterstützung der Bevölkerung und der Sponsoren, die laut Schwyter immer «tipptopp» war.
Junge und gestandene Bands
In den 20 Jahren seines Bestehens sei der Anlass zwar in kleinen Schritten, aber stetig gewachsen, sagt Schwyter. Topstars wie Krokus und Sina standen schon auf der Altendörfler Bühne. Doch auch die regionalen Musiker wurden nie aus den Augen gelassen. Als Heinz Winet und Rolf Peruzzo das Open Air im Namen der Jugendkommission ins Leben riefen, ging es nicht zuletzt auch darum, jungen Nachwuchsbands eine Auftrittsmöglichkeit zu bieten. Mit dem Finale von BandXsz, das erstmals am «Haab a Looza»-Festival ausgetragen wird, wird diesem Gedanken heuer besonders Rechnung getragen. Die jungen Musiker von The Eyes of Cerberus, Night Prowler, Mr. Danny’s Sitting Room und Mileway kämpfen am Samstag um den Sieg des Nachwuchsbandwettbewerbs. Dies wird sicher ein Höhepunkt des zweitägigen Festivals sein.
Nur Highlights
«Doch eigentlich sind alle Bands Highlights», sagt Romed Schwyter. Bereits am Freitag stehen mit den Schweizern Don P & The Blue Jags, die für ihre harten Bluescover bekannt sind, sowie Riders Connection aus Berlin zwei Topbands auf der Bühne. Am Samstagabend präsentieren The Doodes mit ihrem «Urban Cross-over» eine Mischung aus Hip-Hop und Indie Beat. Dem Britrock verschrieben haben sich Spencer aus dem Aargau, die die Editors, Arctic Monkeys und Foo Fighters zum Vorbild haben. Die legendäre Schweizer Hard-Rock-Band Crystal Ball tritt nach längerer Pause mit einem anderen Sänger auf und hat ein neues Album im Gepäck. Zu guter Letzt stellen sich die Märchler Lokalmatadoren Oneway aus Siebnen dem Publikum. Die Spezialität der gestandenen Musiker, die bereits in Bands wie Camelot, Allison oder Satrox spielten, ist der Heavy Rock aus den Achtziger- und Neunziger-Jahren.
1000 Besucher erwartet
Mit diesem abwechslungsreichen Programm erhoffen sich die Organisatoren eine gute Durchmischung der Zuhörer. «Uns ist das Stammpublikum genauso wichtig wie die jüngere Generation», sagt Romed Schwyter. Der OKP erwartet – sofern das Wetter mitspielt – gegen 1000 Besucher verteilt auf die beiden Konzerttage. «Mit ihnen allen wollen wir die grosse 20 rocken.»
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger
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