Elja-Duša Kedveš und Peter Locher bilden das neue Regieteam. Bilder: PD
Elja-Duša Kedveš und Peter Locher bilden das neue Regieteam. Bilder: PD

Bühne

Musik

Choreografin übernimmt Regie

Nach nur einem Gastspiel wird Regisseur Stefan Camenzind am Theater Arth abgelöst.

«Wiener Blut» hiess es vergangene Saison an der Operettenbühne in Arth. Die 30 Vorstellungen wurden von beinahe 13 000 Gästen besucht. «Wir konnten den Aufwärtstrend fortsetzen», erklärt Sandro Forni, Präsident der Theatergesellschaft Arth. «Die Auslastung war die beste der letzten fünf Jahre.» Dazu beigetragen hat die Bekanntheit des Stücks, «vor allem aber die hervorragende Leistung und die Initiative aller Mitwirkenden». Nicht mehr zu den Mitwirkenden wird im folgenden Jahr Stefan Camenzind gehören. Er führte letzte Saison erstmals Regie in Arth. «Unsere Vorstellungen haben sich nicht mehr gedeckt. Darum haben wir uns nach einer anderen Lösung umgesehen», erklärt Forni. Mehrere qualifizierte Interessenten haben sich darauf für diese Aufgabe gemeldet. Seit vielen Jahren sorgt EljaDuša Kedveš mit ihrer Choreografie für Tanz und Bewegung auf der Bühne und für Begeisterung beim Publikum. Ab nächster Saison übernimmt sie zusätzlich die RegieVerantwortung. Sie nehme die Herausforderung gerne an und freue sich auf die neue Aufgabe. Zusammen mit Peter Locher bildet sie ein Regieteam. Er ist seit vielen Jahren Theaterregisseur und autor. Unter anderem hat er auch schon am Kinderund Jugendtheater Schwyz Regie geführt. «Zusammen bilden die beiden ein enges Regieteam », hält Forni fest. «Im kreativen und im künstlerischen Bereich unterstützen sie sich gegenseitig.»


Neue Wege mit einer Offenbach-Operette


Mit «Orpheus in der Unterwelt» von Jacques Offenbach kommt 2019 eine Operette auf die Arther Bühne, die nur selten und hier noch nie gespielt wurde. «Wir wollen dem Publikum zeigen, dass es auch andere Formen der Operette gibt», erklärt der Präsident die aussergewöhnliche Stückwahl. Besonders freut er sich, dass neben den beliebten und bekannten Gesichtern nächstes Jahr auch vier neue junge Solisten aus der Region auf der Bühne stehen. «Musikalisch ist das Stück anspruchsvoll, von der Darstellung her amüsant und von der Inszenierung her mit grossem Potenzial.» Man wolle auch in der nächsten Saison das Publikum begeistern. Bereits freuen dürfe man sich auf einen «Cancan», wie man ihn in Zeiten der Pariser Blüte kannte.


Bote der Urschweiz / cjb

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne
  • Musik

Publiziert am

24.04.2018

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