Die Theaterbühne in Arth mit «Wiener Blut» bildete die Kulisse für über 50 Jugendliche aus den umliegenden Gymnasien. Sie wurden für die Operette begeistert. In der Mitte Kantonalbank-CEO Peter Hilfiker und Theaterpräsident Sandro Forni. Bild: Erhard Gick
Die Theaterbühne in Arth mit «Wiener Blut» bildete die Kulisse für über 50 Jugendliche aus den umliegenden Gymnasien. Sie wurden für die Operette begeistert. In der Mitte Kantonalbank-CEO Peter Hilfiker und Theaterpräsident Sandro Forni. Bild: Erhard Gick

Bühne

Musik

Jugend schnupperte Operettenluft

Die Jugend fürs Theater begeistern, das ist ein Projekt des Theaters Arth. Und so standen über 50 Kantischüler in Arth auf den «Brettern, die die Welt bedeuten». «Wiener Blut» stand auf dem Programm.

Mit staunenden Blicken betraten über 50 Kantischüler mit ihren Lehrern die Theaterbühne in Arth. Vor allem die imposante Kulisse mit Orchester und dem Zuschauerraum im Rücken versetzte sie ins grosse Staunen. Die Theatergesellschaft Arth und deren Präsident Sandro Forni fördert die Jugend im Theater Arth und lädt deshalb jeweils Schüler und Schülerinnen der umliegenden Gymnasien zu einem Besuch auf der Bühne und hinter die Kulissen des bekannten Theaters ein. «Die Operette war ursprünglich etwas für das einfache Volk», sagte Sandro Forni anlässlich der Begrüssung der Jugendlichen im Theater Arth. Anschliessend gab er ein paar Zahlen über die Aufführungen der Operette «Wiener Blut» von Johann Strauss zum Besten.


Die feinen Unterschiede von Operette und Oper


«Es werden heute Abend rund 450 Personen die Operette geniessen. In den 30 Aufführungen werden rund 12 000 Operettenbegeisterte ‹Wiener Blut› geniessen», erklärte Sandro Forni. Der Umsatz des Theaters Arth liege bei über einer Million Franken. «Wir sind in den letzten Jahren zu einem Kleinunternehmen gewachsen », sagte er weiter. Seit 1750 gibt es in Arth Theateraufführungen. Bekannt geworden sei Arth durch seine Operetten. Oper bestehe aus Gesang und sei manchmal etwas schwierig verständlich. «Ganz im Gegensatz zur Operette. Da steckt eine Geschichte, Gesang, Worte und feiner Humor dahinter », schilderte Sandro Forni den Jugendlichen. «Und wir haben zahlreiche Jugendliche, die in unserem Programm mitwirken», so der Präsident weiter. Der Hintergrund des Jugendprojekts ist klar: die Theatergesellschaft Arth möchte weitere Jugendliche fürs Theater begeistern, die entweder eine aktive Rolle oder einen Gesangspart übernehmen würden. Gymnasiasten mit gesanglichem Hintergrund sind dafür bestens zu motivieren. Dieses Konzept habe sich in der Vergangenheit bewährt, so Sandro Forni. Die Gymnasiasten aus Einsiedeln, Schwyz, Immensee, Luzern und Engelberg konnten den Abend gratis geniessen. Sie waren nach dem Rundgang dank einem speziellen Engagement der Kantonalbank zum Nachtessen und zur Aufführung des Stückes eingeladen. «Wir tragen gerne zum Erfolg des Theaters Arth und der Operette bei, um der Jugend den Zugang zur Operette zu ermöglichen », sagte Kantonalbank-CEO Peter Hilfiker, der beim Rundgang dabei war. «Kulturelles Engagement wird von uns gerne unterstützt», sagte er weiter. Dass die Jugendlichen den Abend gratis besuchen durften, ist auf eines dieser Engagements der Schwyzer Kantonalbank sowie der Theatergesellschaft Arth zurückzuführen.


Bote der Urschweiz / Erhard Gick

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne
  • Musik

Publiziert am

30.01.2018

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