Gefährliche Szene: Vier kriminalistisch veranlagte Frauen bedrohen einen Banker zu Hause und sorgen auf der Bühne im Georgsheim Arth für Hektik. Bild Christoph Jud
Gefährliche Szene: Vier kriminalistisch veranlagte Frauen bedrohen einen Banker zu Hause und sorgen auf der Bühne im Georgsheim Arth für Hektik. Bild Christoph Jud

Bühne

Nichts für schwache Nerven

Die Premiere der Georgsbühne Arth vom vergangenen Freitag war ein Erfolg. Es handelt sich um eine Kriminalkomödie, bei der die Spannung anhält, aber auch die Lachmuskeln strapaziert werden. Benno Inderbitzin führt dieses Jahr zum ersten Mal Regie.

Marlis (gespielt von Denise Gerth) empfängt seit Jahren mehrmals wöchentlich ihre Freundinnen Resi (Doris Beretta), Cecile (Nicole Kenel) und Hanni (Stefanie Berger) bei sich zu Hause zum Coiffeur-Jass. Resis Sohn Benno arbeitet als Kriminalkommissar. Als dieser seine Mutter von der Jassrunde abholen will, damit sie ihm das Mittagessen kocht, schrillt sein Handy. Die Frauen vernehmen, dass soeben ein weiterer Banküberfall verübt wurde. Diesmal durch vier maskierte Damen. Benno, welcher – nicht nur wegen des Namens, sondern auch wegen seines (künstlich aufgesetzten) grossen Bauches und der schleppenden Gangart – verblüffend Benno Berghammer, dem TV-Mordkommissar aus der Serie «Der Bulle von Tölz» ähnelt, begibt sich an den Tatort. Derweilen kommen bei den vier Frauen kriminalistische Gedanken auf. Kein Wunder, ist doch Resi die Mutter des Kommissars, Cecile eine ehemalige Gerichtssekretärin, Marlis die Gattin des Privat-Bankiers Anton Fuchs (Pauli Schmidig) und Hanni eine Kennerin der Krimilektüre.

Verdacht fällt auf die Falschen

Also beschliessen sie, gemeinsam eine Bank zu überfallen, und zwar nicht irgendeine, sondern die von Marlis’ Gatte. Dieser prahlt nämlich immer, dass seine Bank über ein geheimes, eigens von ihm ausgedachtes Sicherheitssystem verfügt, damit die Bank bei einem Überfall keinen finanziellen Schaden erleidet. Nach dem gelungenen Überfall geraten die vier zwar nicht gleich selber in Verdacht, aber sie bringen Marlis’ Gatten Anton und ihre Tochter Fabienne (Irene Ulrich) – die den Bankangestellten Christian (André Beretta) liebt – in Verdacht. Alles gerät drunter und drüber. Mehr sei hier nicht verraten.

Weitere Aufführungen:

23. März, 20.00 Uhr;
24. März, 18.00 Uhr mit Dinnerspektakel;
28. März, 20.00 Uhr;
30. März, 20.00 Uhr;
31. März, 20.00 Uhr (Derniere).

Ticketreservation:


Büecherlade Goldau
T 041 855 55 80

Bote der Urschweiz / Christoph Jud

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

21.03.2012

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www.schwyzkultur.ch/QmQKBw