Präsident Erich Ketterer (von links) bedankt sich bei verdienten Persönlichkeiten des Vereins: Hans Hospenthal (Kassier seit der Vereinsgründung), Frieda Kamer-Inderbitzin und Walter Eigel. Es fehlt Norbert Kamer. Bild: PD
Präsident Erich Ketterer (von links) bedankt sich bei verdienten Persönlichkeiten des Vereins: Hans Hospenthal (Kassier seit der Vereinsgründung), Frieda Kamer-Inderbitzin und Walter Eigel. Es fehlt Norbert Kamer. Bild: PD

Dies & Das

Nach 20 Jahren immer noch voll im Saft

Der einheimische Kulturverein besteht seit zwei Jahrzehnten. Mit seinen vielseitigen Aktivitäten hat er sich in dieser Zeit einen festen Platz in der Kulturlandschaft der Gemeinde geschaffen. Auch für die Zukunft hat man noch viele Ideen.

64 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte Präsident Erich Ketterer im Tierparkrestaurant «Grüne Gans» zur Generalversammlung begrüssen. Der Rückblick auf das verflossene Vereinsjahr zeigte das breite Spektrum auf, welches der Verein mit seinen rund einem Dutzend Anlässen abdeckt. Neben Exkursionen nach Muri und Küssnacht und ins Naturschutzgebiet Sägel/Schutt standen auch eine Buchvernissage und die Präsentation von Forschungsergebnissen des Muotathaler Höhlenforschers Walter Imhof auf dem Programm. Das Angebot umfasste weiter den Besuch eines professionellen Gamedesigners wie auch den Bühnenanlass «Schäri, Stei, Klavier» und ein gemeinsames Singen von Asylsuchenden und Einheimischen. Ein weiterer Höhepunkt war der «ReesGwerderMusigabend » in Arther Gaststätten. Erstmals organisierte der Kulturverein auch die alljährliche Bergsturzgedenkfeier. Im Jahr 2018 wird wiederum bei zwölf Anlässen Kultur in ihrer ganzen Breite angeboten. Aus dem vielseitigen Angebot stechen ein Improvisationstheater, das traditionelle Kirchenkonzert am Arther Weihnachtsmarkt und ein Besuch einer Ausstellung mit Landschaftsbildern des Kunstmalers Hans Schilter heraus, welcher dieses Jahr seinen hundertsten Geburtstag feiern könnte. In den kommenden drei Jahren realisiert der Kulturverein – zusammen mit Partnervereinen – spezielle Anlässe in den drei Dörfern der Gemeinde. Dabei werden jeweils verschiedene Institutionen und Gebäude «offene Türen» anbieten. Den Auftakt macht Arth, wo sich am 21. April Pfarrkirche, Kloster St. Avgin, Rathaus, Theater Arth, Alte Mosterei und UnterallmeindKorporation Arth mit speziellen Angeboten und Führungen präsentieren werden.


1997: Gründung eines «Kultur-Klubs Arth-Goldau»


Nach der kurzgefassten ordentlichen Generalversammlung blickte man auf 20 Jahre Vereinsgeschehen zurück. Der runde Geburtstag wurde von den Besucherinnen und Besuchern mit Geburtstagstorte und Kaffee gefeiert. Erich Ketterer blickte auf die Entstehung und Entwicklung des Kulturvereins Gemeinde Arth zurück. Auf Initiative von Walter Eigel, Frieda KamerInderbitzin und Norbert Kamer wurde der Verein am 23. November 1997 aus der Taufe gehoben. Unterstützt mit vielen Bildern, rief Ketterer die vielen Aktivitäten in Erinnerung, welche der Verein seither entwickelt hat. Weit über 200 Anlässe bot der Kulturverein Gemeinde Arth in dieser Zeit an. Kunst, Technik und Musik wurde stets ebenso Aufmerksamkeit geschenkt wie lokalhistorischen und volkskundlichen Themen. Verschiedenste Vorträge, Konzerte, Exkursionen, Atelierbesuche und Kurse wurden angeboten. Einige Veranstaltungen des Vereins sorgten gar für landesweites Interesse. So die in Vergessenheit geratene, in Goldau aufgewachsene Tänzerin, Fotomodell und Schauspielerin Syra Marty alias «DächliLeni » oder die spektakulären Knochenfunde in der Harmettlen und ihre Zuordnung zu bestimmten Bergsturzopfern. Auch der bereits dreimal durchgeführte «ReesGwerderMusigabend » lockte jeweils Besucher aus der ganzen Schweiz nach Arth.


Bote der Urschweiz / pd

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Bote der Urschweiz

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Publiziert am

01.03.2018

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www.schwyzkultur.ch/1VdHDi