Die Sennendarbietungen stiessen auf grosses Interesse. Hier führen die Jungsennen ihre Frauen zum Tanz, unter den wachsamen Augen der Sennenkinder. Bild: Stefanie Henggeler
Die Sennendarbietungen stiessen auf grosses Interesse. Hier führen die Jungsennen ihre Frauen zum Tanz, unter den wachsamen Augen der Sennenkinder. Bild: Stefanie Henggeler

Brauchtum / Feste

Friedliche Arther Sännächilbi

Das Motto «Bruchtum zeigä und erläbe» wurde durch die Sennengesellschaft aufs Schönste umgesetzt. Jung und Alt feierten gemeinsam bei viel musikalischer Unterhaltung.

Zum Einstimmen der in Arth alle fünf Jahre stattfindenden Sännächilbi spielte am Samstagabend das Echo vom Heubodä auf. Danach eröffneten zwei Geislechlepfer vom Trychle- und Chlepferverein Arth über den Köpfen des Publikums in der vollen Zwygarten-Turnhalle lautstark die Sännächilbi, gefolgt von ihren Vereinskollegen mit schallenden Trychlen. Rigi-Speaker Hugo Abegg moderierte durch den Abend. Wer derweil in der proppenvollen Kafistube den Rusch-Büeblä lauschte, kam dort zwar zu einem musikalischen Genuss und konnte das Tanzbein schwingen, verpasste aber die Darbietungen der Sennenkinder und der Jungsennen. Die bekannte Jodlergruppe Bärgröseli aus Alpnachstad erfreute das Publikum gleich mit zwei Auftritten. Bis in die frühen Morgenstunden hinein herrschte friedliche Partystimmung mit gegen 1200 Festbesucherinnen und -besuchern. Am Sonntag wurde der Festreigen mit einem Gottesdienst, musikalisch untermalt durch die Wildspitzjuuzer, das Echo vom Rufiberg und die Musikgesellschaft Arth, fortgesetzt. Anschliessend wurde zum Apéro und zum Bankett geladen. Am Nachmittag verfolgten gegen 2500 Zuschauerinnen und Zuschauer bei nasskaltem Wetter den Festumzug, der 31 Nummern umfasste. Danach waren die Sennendarbietungen zu bestaunen, und mit der Versteigerung der beiden «Kreisel-Kühe» erfolgte ein weiterer Höhepunkt der rundum gelungenen Sännächilbi.

 

Bote der Urschweiz / Stefanie Henggeler

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

13.11.2023

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www.schwyzkultur.ch/ZumerN