Musik
Arth feierte «seinen» Rees
Zum 100. Geburtstag (30. Juli 1911) feierte die Gemeinde Arth am Wochenende Rees Gwerder, geboren in Muotathal, gelebt und gestorben in Arth (4. Januar 1998). Rees Gwerder beeinflusste mit seinen Kompositionen Generationen von Volksmusikanten.
Rees Gwerder ist zwar ein Muotathaler, doch über die Hälfte seines Lebens lebte er in Arth, und somit war Rees in den Augen der Arther «einer von ihnen». Das alles spielt eigentlich keine Rolle. Gwerder ist in seiner Art und vor allem mit seiner Musik ein Muotathaler geblieben. Sein Stil und seine Kompositionen sind der Inbegriff für unverfälschte Schwyzerörgeli-Musik. Nebst dem Schwyzerörgeli hatte Rees Gwerder aber noch zwei andere Markenzeichen: än Schnupf und ä Chrummi.
Örgeli, Schnupf und «ä Chrummi»
Bereits im Frühjahr widmete ihm der Kulturverein Arth imAnschluss an seine Generalversammlung den Abend. (es stand im «Boten»). Am vergangenen Samstag, seinem 100. Geburtstag, wurde des Virtuosen mit einem offiziellen Festakt und Konzerten in verschiedenen Restaurants gedacht.
Gemeinderätin Monika Weber und Erich Ketterer von der Kulturkommission würdigten in kurzen Worten das Werk von Rees Gwerder, der mit seiner «urchigen Musik auch den Namen Arth weit herum bekannt gemacht hatte». Als Enkelin war auch die in Lauerz lebende Rita Betschart mit dabei. Sie nahm schon als Kleinkind bei Rees Gwerder Musikunterricht und spielt heute in der Kapelle Ur-Musig. In acht voll besetzten Restaurants mit einem Angebot von über 500 Plätzen wurde bis in die späte Nacht musiziert. Und was? Natürlich ausschliesslich Kompositionen von Rees Gwerder.
Bote der Urschweiz
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