Ur-Musig, in der Mitte die Grosstochter Gwerders, Rita Betschart, die mit sehr viel Engagement zum guten Gelingen des Abends beigetragen hat.
Ur-Musig, in der Mitte die Grosstochter Gwerders, Rita Betschart, die mit sehr viel Engagement zum guten Gelingen des Abends beigetragen hat.
Das Trio Eidgenossen ist aus dem Toggenburg angereist, um im «Engel» wie zu Gwerders Zeiten aufzuspielen.
Das Trio Eidgenossen ist aus dem Toggenburg angereist, um im «Engel» wie zu Gwerders Zeiten aufzuspielen.

Musik

Musik in Arther Wirtschaften

Nach 2011 hat der Kulturverein Arth bereits zum zweiten Mal einen Abend im Stil des Schwyzerörgelers Rees Gwerder organisiert.

In neun Arther Wirtschaften spielten am vergangenen Samstag namhafte Musikanten ganz im Stil des Ländlermusik- Originals Rees Gwerder auf. Der Kulturverein Arth hat in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Arth mit dem Gedenkabend an den Grosserfolg von 2011 angeknüpft. Am Nachmittag spielten in der Horseshoe-Bar und im Restaurant Schöntal in Oberarth Jungformationen auf. In sorgfältiger Manier gaben die Nachwuchsmusikanten die beliebten Eigeler-Tänze zum Besten. Am Abend spielten in den Restaurants Rigi, Engel, Krone, Schöntal, La Cinquecento (Poststubli), Gartenlaube, Theaterstubli, Rössli und Bacco beliebte Ländlermusikanten auf.

Weggefährten

Einige davon waren selbst Weggefährten Gwerders. So gaben sich doch Seebi Schmidig, Seebi Schibig und Toni Nussbaumer, das Trio Chugelrund, das Trio Eidgenossen, Ur-Musig, Echo vom Schattähalb, Axiger Sepp und Schachä Ruedy und viele mehr die Ehre, die eigensinnigen Stücke des Meisters im Stegreifspiel zum Besten zu geben. Natürlich waren auch Klänge anderer Schwyzerörgeli- Virtuosen zu hören. Der gebürtige Muotathaler (1911– 1998) lebte ab seinem 34. Lebensjahr in Arth. Etliche Nächte spielte er in den Arther Gaststuben durch. In seinem Heimetli Gängigerberg gab Gwerder sein Können an junge Musikanten weiter. Gwerders Tänze sind Ländlermusikfreunden als gehörfällig im Gedächtnis und nicht zuletzt wie der Komponist selbst eigensinnig und etwas «verträäht».

Weiterhin beliebt

Die urwüchsigen Klänge erfreuen sich noch heute grosser Beliebtheit. Die Liebhaber der Rees-Gwerder- Musik sind von Jung bis Alt gestreut. Und nicht nur in der Region sind die Melodien bekannt. Die Gäste kamen aus vielen Teilen der Schweiz, aus dem Elsass, und ein Gast ist sogar aus Übersee angereist, um dem Abend beizuwohnen. Mit Stücken wie «Dr Zenäli» oder «Dr Mütschägeist» verbrachte eine grosse Besucherschar den Abend in den teilweise randvollen Wirtschaften Arths.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

10.11.2014

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