Vierfach hoch zu Ross schritten die farbenfrohen Samichläuse als Vorläufer den Klausenumzug in Arth ab.
Vierfach hoch zu Ross schritten die farbenfrohen Samichläuse als Vorläufer den Klausenumzug in Arth ab.
Zurück im Dörfli, besucht Heidi die kranke Grossmutter vom Geissenpeter und erzählt ihr von ihren Erlebnissen in Frankfurt.
Zurück im Dörfli, besucht Heidi die kranke Grossmutter vom Geissenpeter und erzählt ihr von ihren Erlebnissen in Frankfurt.
Heidi zeigte sich am Umzug auch von seiner nachdenklichen Seite wie hier, als es sich auf die weite Reise in die unbekannte Ferne begab. Bilder Christoph Jud
Heidi zeigte sich am Umzug auch von seiner nachdenklichen Seite wie hier, als es sich auf die weite Reise in die unbekannte Ferne begab. Bilder Christoph Jud

Brauchtum / Feste

Heidi verzauberte in der Dunkelheit

Am Samstag war in Arth im Zweijahresrhythmus wieder der Klausenumzug angesagt. Die Klausengesellschaft Arth erfreute mit dem Klassiker Heidi.

Es handelte sich wie in den Vorjahren thematisch um einen märchenhaften Umzug. Märchen sind auch in der Adventszeit beliebt, ist doch diese Zeit wie keine andere dafür geeignet, in kalten Winternächten berührende Geschichten zu erzählen und zu geniessen. Jeder kennt «Heidi» aus der eigenen Kinderzeit. In Arth lebte diese Erinnerung wieder auf. Der Kinderbuchklassiker von Johanna Spyri wurde mit elf Bildern den vielen Hundert Zuschauern nähergebracht. Heidis wichtigste Stationen wurden aufwendig auf Umzugswagen dargestellt. So erlebten die Zuschauer in der nebligen Winternacht Heidi in ernsten und traurigen Lebensphasen, so etwa beim Aufbruch in die Ferne oder krank vor Heimweh imBett. Aber auch das glückliche Heidi voller Lebensfreude mit Kollegin Klara und dem Geissenpeter zu Hause auf der Alp.

Liebevolle Sujets

Die Wagenbauer hatten sich sehr grosse Mühe gegeben und die beglückten Besucher mit schönen Sujets. Zwischen den elf Umzugswagen präsentierten sich Kinder mit Laternen, kleine und grosse Trychler machten mit ihren Glocken und Chlopfen auf sich aufmerksam, aber auch die Klausenmusik erhellte akustisch die Nacht. Nicht fehlen durfte natürlich der Samichlaus, der in mehrfacher Form, etwa hoch zu Ross oder auf der Ruhebank sitzend, seine Aufwartung machte.

Bote der Urschweiz (Christoph Jud)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

07.12.2015

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www.schwyzkultur.ch/cK33ax