Bühne
Jugendlich-frisches Schauspiel
Die Brunner Theaterleute zeigten dieses Jahr mit «Eddi und die grosse Wut» von Joachim Heyna ein unterhaltsames Stück, welches zugleich die Frische einer positiven Jugend thematisierte.
«Unser Ziel ist, dass die Leute zukünftig wegen gutem Theater nach Brunnen kommen», sagte Susanne Holdener, die bereits zum dritten Mal in Brunnen Regie führte. So durfte der Verein «theater brunnen» letzten Samstagabend vor zahlreichen Zuschauern eine äusserst unterhaltsame und gelungene Produktion bieten. Den Schauspielern gelang es, ernstere Szenen auf der Bühne der Aula in Ingenbohl darzustellen, wobei die zahlreichen Sprüche das Pulikum immer wieder in Gelächter ausbrechen liessen.
Jugend mit Frische löst Probleme
Im Stück stand die zentraleThematik, dass die Jugend dem Alter zu neuer Kreativität verhilft. Dem eingerosteten Künstler Eduard Lommel (Martin Detterbeck) gelingt mit seinen braven Naturbildern einfach kein Durchbruch. Zum Glück nehmen seine jungen Freunde, darunter auch die temperamentvolle Gerda (Martina Grond), den Pinsel selbst in die Hand, und wirklich gelingt Fritz (Peter Schmidig) ein modernes Meisterwerk. Auch als Eddis Atelier einem Einkaufszentrum weichen und er ins Altersheim «Abigruäh» ziehen soll, ist es die Jugend, die alles ins Lot bringt. So kann die Bauunternehmerin Heiderose Schuckert-Dingeldey (Anita Auf der Maur) nur durch ihre Tochter Rita (Sonja Holdener) von ihrer Bauwut abgebracht werden. Natürlich ist dies nur möglich, weil auch die Baureferentin (Raffaela Bissig) nebst ihrer staubtrockenen Art Menschlichkeit zeigt.
Aufführungen
2./3./5. Januar
Zeit
20.00 Uhr
Ort
Aula Brunnen
Speziell
Ab 18.30 Uhr musikalische Unterhaltung und Abendessen
Bote der Urschweiz
Autor
Bote der Urschweiz
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Kategorie
- Bühne
Publiziert am
Webcode
www.schwyzkultur.ch/R6XVuc