Dies & Das
Ausstellung über König Ludwig II.
In diesem Sommer jährt sich der Todestag von König Ludwig II. zum 125. Male. Da der bayerische Märchenkönig wiederholt in Brunnen zu Gast war, wird dazu während sechs Wochen eine Gedenkausstellung gezeigt.
Die Biografie von König Ludwig II. von Bayern ist ebenso bizarr wie romantisch, verklärt wie tragisch. Jung auf den Thron gekommen, hat der schwärmerisch veranlagte Ludwig mehrfach die Freiheitsstätten der Schweiz besucht und damit die Zentralschweiz. Ludwig II. war 1865, 1866 und 1881 dreimal in der Innerschweiz. Dabei hat er bei der ersten Reise im Hotel «Weisses Rössli» in Brunnen gewohnt, bei der zweiten Reise in Tribschen bei Luzern und bei der dritten im Privathaus von Verleger Benziger in Brunnen (heutige Villa hinter dem Grand-Palais).
Skurrile Episoden
Im Zusammenhang mit diesen Aufenthalten sind zahlreiche skurrile Episoden überliefert, wie etwa als der junge König die ganze Nacht lang zum Ärger der Anwohner ein Heer von Alphornbläsern konzertieren liess, bei der Tellskapelle eine riesige Plastik bauen lassen und selber sogar Urschweizer Bürger werden wollte.
Premiere in Brunnen
Zum 125. Todestag vom 13. Juni wird nun in Brunnen vom 12. Juni bis 24. Juli in der Galerie am Leewasser eine Themenausstellung gezeigt. Sie befasst sich vor allem auch mit den Schweiz-Besuchen von Ludwig II. Realisiert wird die Ausstellung durch das Büro Artes in Rombach AG, das in Brunnen auch schon die Ausstellung über Richard Wagner und seine Besuche in der Urschweiz realisiert hat. Die Ludwig-Ausstellung wird in Brunnen ihre Vernissage feiern und nach Ende der Ausstellung an weiteren Orten gezeigt.
Bote der Urschweiz
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