Kultur Brunnen plant im Jahr 2012 ein Gauklerfestival.
Kultur Brunnen plant im Jahr 2012 ein Gauklerfestival.
Gaukler, Strassenkünstler, Clowns, Fakire und andere Künstler sollen die Strassen Brunnens in 2012 beleben.
Gaukler, Strassenkünstler, Clowns, Fakire und andere Künstler sollen die Strassen Brunnens in 2012 beleben.

Dies & Das

Brunnen plant Gaukler-Festival

Die Strassenkünstler und Freiluftmusiker sollen sich alle zwei Jahre für ein Wochenende in Brunnen treffen. Der initiative Verein «Kultur Brunnen» plant ein Gaukler-Festival. Erstmals soll es 2012 durchgeführt werden.

Bereits zum 17. Mal ist letztes Jahr die Skulpturenwoche in Brunnen durchgeführt worden. Eine geniale Idee, mit im Werden begriffener Kunst ans Publikum zu gehen und sie in Freiluftateliers zu präsentieren. Seit die Skulpturenwoche aber auf den zweijährigen Rhythmus gewechselt hat, ist im Zwischenjahr so etwas wie eine Sommerlücke entstanden. Diese will «Kultur Brunnen» nun mit einem Gaukler-Festival füllen, das alternierend zu der Skulpturenwoche stattfinden soll.

Grossanlass im Dorfzentrum

Wie Präsidentin Silvia Schranz an der Generalversammlung erklärte, soll das Gaukler-Festival erstmals für den Sommer 2012 ausgeschrieben werden. An zwei Tagen sollen dabei Pantomimen, Theaterspieler, Jongleure, Akrobaten, Clowns, Fakire, Musiker, also generell Strassenkünstler aus der Schweiz und dem Ausland, das Dorfzentrum beleben. Geplant sind für die Auftritte verschiedene Standorte im Dorfzentrum und an der Seepromenade. Auch soll dieses Gaukler-Festival durch themenbezogene Gastrobetriebe ergänzt werden. Das Konzept für diesen Grossanlass ist derzeit in Ausarbeitung, an der nächsten GV im Frühjahr 2011 werde man genauer informieren können.

«Helvetia»-Saal wieder reaktiviert

Näher als dieser Grossanlass liegt das aktuelle Veranstaltungsprogramm. Am 17. April wird im Rahmen des Kulturwochenendes der Dokumentarfilm «Wätterschmöcker» gezeigt, verbunden mit Gesprächen mit den Darstellern und mit einem Wätterschmöcker- Diner. Am 21. Mai wird der alte «Helvetia»-Saal wieder reaktiviert, wenn dort das Poetry-Slam über die Szene wirbelt. Am 11. Juni wird Brigitte Bamert über Schweizer und Schwyzer Wein berichten, verbunden mit Degustationen. Und am 19. Juni schliesst das A-cappella-Ensemble Corund das erste Halbjahresprogramm ab. Das Angebot für das zweite Halbjahr steht in Ausarbeitung und wird im August bekannt gegeben.

Anlässe gut frequentiert

Beim Rückblick auf das letzte Vereinsjahr fällt auf, dass mit einer Ausnahme alle Veranstaltungen hervorragend besucht worden sind. Einzig der Abend mit «Wine & Dine classics» sei «en famille» abgelaufen, wie Silvia Schranz erklärte. Bei den anderen Anlässen waren 150 Besucher keine Seltenheit. Das Highlight des letzten Jahres mit 300 Besuchern war das Gastspiel von Clownin Gardi Hutter. Gesamthaft hat «Kultur Brunnen» letztes Jahr zwölf Veranstaltungen durchgeführt. Auch finanziell haushaltet der Verein sorgfältig und überlegt. Total wurden für dieVeranstaltungen, und in einem sehr geringen Anteil für die Verwaltung, rund 62 000 Franken umgesetzt mit Schwergewicht auf der Skulpturenwoche. Finanziert worden sind diese Ausgaben mit Eintritten, den Mitgliederbeiträgen und Sponsorengeldern. Schranz betonte, dass ohne Sponsoren und breite Unterstützung das Kulturprogramm gar nicht angeboten werden könnte. Das Vereinsjahr schloss mit einem Defizit von 1100 Franken. Das neue Budget sieht einen kleinen Überschuss von 1700 Franken vor.

Neuer Materialchef gesucht

Im Vorstand ist mit dem Rücktritt von Materialchef Alois Rickenbacher eine Lücke entstanden. «Kultur Brunnen» sucht einen Ersatz «Wer mitarbeiten möchte, kann sich ungeniert melden », erklärte Schranz. Die Vorstandsmitglieder Franziska Amstad Betschart, Christoph Clavadetscher, Adi Müller und Franziska Truttmann-Holdener wurden wiedergewählt. Beim weiteren Ausblick wies Präsidentin Schranz auf die nächste Skulpturenwoche hin, sie wird vom 13. bis 21. August 2011 stattfinden. Ebenfalls sei der im Entstehen begriffene Dorfkeller Brunnen ein «grosser Segen» für den Verein, weil man jedes Jahr immer wieder auf der Suche nach geeigneten Lokalitäten sei. «Immer wieder passiert es auch, dass wir gute Ideen oder Projekte absagen müssen, nur weil uns die Bühne fehlt», betonte Schranz. «Kultur Brunnen» habe sich darum am Kellerprojekt beteiligt. Das Vorhaben sei auf gutem Weg.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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Publiziert am

29.03.2010

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