So charmant sieht es unter Hexenmasken aus: die Urmiberg-Hexen mit Kuchen und Kaffee.
So charmant sieht es unter Hexenmasken aus: die Urmiberg-Hexen mit Kuchen und Kaffee.
Zeitweise herrschte zwischen den rund 60 Marktständen ein echtes Gedränge: das grosse Treffen der Fasnächtler und all jener, die es noch vertieft werden wollen. Bilder Josias Clavadetscher
Zeitweise herrschte zwischen den rund 60 Marktständen ein echtes Gedränge: das grosse Treffen der Fasnächtler und all jener, die es noch vertieft werden wollen. Bilder Josias Clavadetscher

Dies & Das

Der Zentralschweizer Fasnachtsmarkt wurde überrannt

Mehrere Tausend Besucher haben den grossen Fasnachtsmarkt in Brunnen frequentiert, begünstigt durch ideales Wetter und den grassierenden Fasnachtsvirus.

Der 17. Zentralschweizer Fasnachtsmarkt in Brunnen ist am Samstag seiner Kernidee ein weiteres Mal nachgekommen: genau zum Fasnachtsauftakt all den Anhängern der fünften Jahreszeit einen guten Einstieg, neue Ideen, Animation und ein breites Warenangebot zu bieten. Die Mischung und der Mix waren dazu perfekt. Die Besucher konnten sich bei traditionellen Masken umsehen, bei Künstlerlarven, Guuggen-Kostümen, Instrumenten, Accessoires, Hüten, Kostümen und Perücken. Reichlich vorhanden waren auch Verpflegungsstände und sogar Tische, sodass man wie auf einem Fasnachts-Boulevard gemütlich den ganzen Betrieb ansehen konnte. Gesamhaft präsentierten rund 60 Stände ihr Angebot, und mittendrin war erneut die legendäre Kaffeehütte, falls man sich aufwärmen wollte. Wobei dieses Jahr die Temperaturen perfekt mitgespielt haben. Überhaupt war das Wetter für den Marktbetrieb ideal, wie auch Marktchef Christoph Clavadetscher von der Vereinigten Fasnachtsgesellschaft (VFGB) betonte. Es war mild genug und sicher niederschlagsfrei, um somit ins Freie zu gehen, und zu schneearm, sodass es auch die Skifahrer nicht auf die Pisten zog.

Tierkostüme sind Dauerbrenner

Eigentliche Trends in Sachen Kostüme und Sujets zeichneten sich dieses Jahr nicht ab. Höchstens dass ausgeflippte Perücken und Hüte sehr gefragt sind oder ein anhaltender Trend nach Tierkostümen besteht. Sowie dieses Jahr natürlich nach Piratenkostümen und karibischen sowie Hochsee-Accessoires, weil Brunnen ja seine Piratenparty ausgerufen hat. Sehr gefragt scheint bei den Fasnächtlern auch die Nachhaltigkeit zu sein. So erlebte die Kostümbörse auf dem Fasnachtsmarkt Grossandrang. Es sind gegen 130 Kostüme einer erneuten Nutzung zugeführt worden. Begleitet wurde der Fasnachtsmarkt erneut durch die Guuggen-Olympiade. Die verschiedenen Fasnachtsorchester haben nicht nur im Dorf und auf dem Markt laufend für Konzertchen gesorgt, sondern an vier Posten auch fasnächtlich wetteifern müssen. Wer kann hüpfend einen Becher Wasser möglichst verlustfrei um Kurven transportieren, wer ist auf dem Leewasser der schnellste Gummiboot-Paddler, wer erkennt einheitlich gefärbte Schnäpse am Geschmack und wer ist beim Schöttli-Werfen am zielsichersten?

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

Kontakt

Kategorie

  • Dies & Das

Publiziert am

12.01.2015

Webcode

www.schwyzkultur.ch/8avmFx