Der 5500 Quadratmeter grosse Auslandschweizerplatz: Er soll ein Wahrzeichen erhalten, die Stiftung hat einen Wettbewerb gestartet. Bild Josias Clavadetscher
Der 5500 Quadratmeter grosse Auslandschweizerplatz: Er soll ein Wahrzeichen erhalten, die Stiftung hat einen Wettbewerb gestartet. Bild Josias Clavadetscher

Dies & Das

Ein «Symbol» für den Platz gesucht

Zwanzig Jahre nach der Eröffnung soll der Auslandschweizerplatz in Brunnen ein «Symbol» erhalten. Die Eigentümerstiftung führt dazu einen offenen Wettbewerb durch. Jedermann kann mitmachen.

Der Wehrihaggen in Brunnen ist auf die Jubiläumsfeier «700 Jahre Eidgenossenschaft» hin zum Auslandschweizerplatz geworden. Seither manifestiert sich hier am Endpunkt des «Weges der Schweiz» rund um den Urnersee die «fünfte Schweiz». Inzwischen mehr als 700 000 Auslandschweizer dokumentieren hier die Zugehörigkeit zu ihrer Heimat. Der Auslandschweizerplatz ist eines der ganz wenigen Projekte, die nachhaltig geblieben sind und an das Jubiläumsjahr 1991 erinnern. Eigentümerin des Platzes ist die gleichnamige Stiftung, in welcher der Kanton Schwyz, der Bezirk Schwyz, die Standortgemeinde Ingenbohl, die Schwyzer Kantonalbank und natürlich die Auslandschweizer-Organisation (ASO) vertreten sind. Sitz hat die Stiftung in Ingenbohl, präsidiert wird der Stiftungsrat von Toni Dettling, Schwyz.

Platz aufwerten

Nun will die Stiftung den Platz aufwerten und startet einen Ideenwettbewerb. Gesucht wird ein «prominentes, aussagekräftiges, dauerhaftes Symbol, das die Idee des Auslandschweizerplatzes auf sinnfällige, zeitgemässe Weise zum Ausdruck bringt». Der Wettbewerb ist sehr offen gehalten, möglich sind Vorschläge für Bauten, Denkmäler, Anlagen, Installationen. Möglich sind Projekte, die fix installiert werden müssen, mobil oder variabel sein können. Auch virtuelle Lösungen werden akzeptiert.Verlangt wird jedoch, dass der Platz damit markant gekennzeichnet wird und dass die bestehenden Auflagen des Natur-, Landschafts- und Uferschutzes eingehalten werden. Auch müssen die Kosten vertretbar sein und das Projekt mit den Nutzungsbedürfnissen der Stiftung sowie den Erwartungen der lokalen Bevölkerung vereinbar sein.

Keine Preissumme ausgesetzt

Eingeladen zum Ideenwettbewerb ist jedermann. Speziell erwähnt werden die Auslandschweizer, und dort besonders die jüngeren, dann die Bevölkerung von Ingenbohl-Brunnen und interessierte Institutionen. Eingereicht werden können sowohl ausformulierte Projekte wie auch nur Stichworte oder Skizzen, sofern dieseweiterentwickelt werden können. Eine Jury unter der Leitung von Nationalrätin Christa Markwalder wird im Mai/Juni die Arbeiten bewerten. Im Sommer sollen die besten Arbeiten in Brunnen ausgestellt werden, das Siegerprojekt wird am Auslandschweizerkongress im August präsentiert. Die Rechte an den Arbeiten gehen an die Stiftung. Eine Preissumme ist nicht vorgesehen, hingegen erhält das Siegerprojekt eine Übernachtung in Brunnen geschenkt. Für Teilnehmer aus der Region wird dies nicht gerade sehr motivierend wirken.

Anmeldung

Arbeiten zum Ideenwettbewerb sind bis zum 31. März einzureichen bei Auslandschweizerplatz, Postfach 1250, 6431 Schwyz, oder brunnen@aso.ch.

Details unter

www.aso.ch

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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Publiziert am

25.01.2012

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www.schwyzkultur.ch/kHdKAh