Dies & Das
Kulturwege neu beschildert
Vor rund zehn Jahren hat Ingenbohl-Brunnen zwei Kulturwege eröffnet. Jetzt sind diese durch einen Dorfrundgang und eine Waldtour ergänzt und erstmals mit Wegweisern beschildert worden. Dies erleichtert es jenen Gästen den Weg zu finden, die mit Plänen und Karten eher Mühe haben.
Ein kleiner Kulturweg ist in Brunnen schon vor etwa 15 Jahren eröffnet und mit erklärenden Tafeln ausgeschildert worden, ein grösserer ist vor rund zehn Jahren gefolgt. Der kleine Kulturweg befasst sich mit den historischen Stellen und Ereignissen in Brunnen, mit repräsentativen Bauten und vor allem auch mit touristischen Aspekten, berühmten Gästen und einheimischen Künstlern. Der grosse Kulturweg führt via Schiller, Wylen, Feld, Schönenbuch und Ingenbohl zurück ins Dorf. Für den kleinen Weg werden eineinhalb Stunden Wegzeit angegeben, für den grossen drei Stunden. Am kleinen Kulturweg sind 28 Standorte mit Tafeln und Erläuterungen angebracht, auf dem grossen sind es 18 Tafeln.
Jetzt gibt es Wegweiser
Jetzt sind diese beiden Kulturwege ergänzt worden. Brunnen Tourismus hat neu einen Dorfrundgang ausgeschildert, welcher an die schönsten Stellen des Dorfes und auch zu verschwiegenenen Winkeln führt. Anhand des Kartenmaterials lässt sich dieser Dorfrundgang auch sehr gut mit den beiden Kulturwegen kombinieren. Weiter ist auch eine Waldtour markiert worden, welche zuerst auf dem «Weg der Schweiz» in den Ingenbohlerwald bis zum Chänzeli führt und dann via Kloster zurück ins Dorf. Gleichzeitig mit diesen Neuerungen hat die Kulturkommission der Gemeinde auch die gedruckten kleinen Führer für die Kulturwege neu herausgegeben. Die Führer liegen dreisprachig in Deutsch, Französisch und Italienisch auf. Die Gesamtauflage beträgt 9000 Exemplare. Darin wird auch auf den neuen Dorfrundgang und die Waldtour verwiesen.
Nicht überall aktualisiert
Die Illustrationen sind nur wenig verändert worden. Die Texte wurden angepasst. Das Hochwasser von 2005 findet so neu Erwähnung, die erfreuliche Entwicklung und Wiederbelebung der Alten Sust, die Neubauten der Aeskulap-Klinik, das Projekt «Nova Brunnen» oder der Ausbau des Alters- und Pflegeheims der Gemeinde auf der Brunner Allmeind. An anderen Stellen jedoch hatte man mit der Aktualisierung weniger Glück. So wird der Leser oder Gast im ersten Stock des «Elite» keine Gastronomie mehr finden. Auch wird im «Paradiesli» seit Jahren keine Druckerei mehr betrieben, und die Zementfabrik steht natürlich schon seit 2008 nicht mehr in Funktion, wie dies in der Einleitung stolz erklärt wird. Auch ist Brunnen eigentlich nie ein Industriestandort gewesen. Geblieben ist aber die handliche Form dieser Führer, die auch Einheimischen einen kurzen und verständlichen Überblick über all die Besonderheriten geben, die man in Ingenbohl und Brunnen finden kann. Auf dem Tourismusbüro wurde auch bestätigt, dass der Führer sehr gefragt sei.
Bote der Urschweiz
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