Ein Lichtspektakel beim Theresianum Ingenbohl: Der Zürcher Lichtkünstler Gerry Hofstetter wird am nächsten Freitag um 19.00 Uhr in Zusammenarbeit mit Theresianum-Schülerinnen eine Illuminations-Performance aufführen. Bild Gerry Hofstetter
Ein Lichtspektakel beim Theresianum Ingenbohl: Der Zürcher Lichtkünstler Gerry Hofstetter wird am nächsten Freitag um 19.00 Uhr in Zusammenarbeit mit Theresianum-Schülerinnen eine Illuminations-Performance aufführen. Bild Gerry Hofstetter
Der international bekannte Lichtkünstler Gerry Hofstetter taucht das Theresianum zum Jubiläum in spezielles Licht.
Der international bekannte Lichtkünstler Gerry Hofstetter taucht das Theresianum zum Jubiläum in spezielles Licht.

Dies & Das

Visuelles Spektakel am Theri

Der international bekannte Lichtkünstler Gerry Hofstetter beleuchtet am 15. Januar das Theresianum Ingenbohl mit einer spektakulären Illuminations- Show – dies im Rahmen des 150-Jahr-Jubiläums der Schule.

Er beleuchtete das Matterhorn, das Bundeshaus, Eisberge in der Antarktis, die Pyramiden von Gizeh oder das Brandenburger Tor. Der frühere Investment-Banker und heutige Lichtkünstler Gerry Hofstetter ist mit seinen spektakulären Licht-Performances rund um den Globus bekannt. Am Freitag wird er anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums des Theresianums Ingenbohl in Brunnen zu erleben sein.

Über 150 Projektionen

Um 19.00 Uhr wird derTheresianumhügel, das gewaltige Schulgebäude und die 300 Theri-Schülerinnen während insgesamt zwei Stunden im Zentrum der Illumination des Zürcher Lichtkünstlers Gerry Hofstetter stehen. Dieser bekam für die eigentliche 45-minütige Performance, die am Freitag aufgeführt wird, tatkräftige Unterstützung aus dem Theresianum. Seit mehreren Monaten arbeitet eine Projektgruppe der Obwaldner Künstlerin und Gestaltungslehrerin am Theresianum Ingenbohl, Anna-Sabina Zürrer, für ein Licht- und Bildspektakel wie es Innerschwyz noch nie gesehen hat. Gerry Hofstetter ist erstaunt und zufrieden über die Zusammenarbeit: «Für mich ist es ungewöhnlich, dass ich in der Ausgestaltung meiner Lichtkunst externe Partner habe. Mit den Schülerinnen des Theresianums Ingenbohl war dies aber eine sehr spannende und auch kreative Erfahrung.»

Hofstetter war sofort dabei

Unter der Leitung von Anna-Sabine Zürrer kreierten die knapp 15 Schülerinnen eine Dramaturgie, welche die Schule thematisiert und durch die spannendeAuswahl von Farben, Kontrasten und Schatteneffekten ganz einfach auch ein visuelles Spektakel ist. Dass Rita Kälin als Projektleiterin des 150-Jahr-Jubiläums dafür einen international bekannten Künstler verpflichten konnte, hat einen speziellen Grund. Gerry Hofstetter fuhr während seiner Zeit als Gebirgsgrenadier der SchweizerArmee oft am Theresianum Ingenbohl vorbei ins Tessin: «Ich wunderte mich immer über diesen gewaltigen Gebäudekomplex, und als dann 27 Jahre später die Anfrage aus Brunnen kam, war ich natürlich sofortdabei.»

Stärkster Projektor der Welt

Das Unterfangen desTheresianums Ingenbohl zusammen mit Gerry Hofstetter ist ein Illuminations-Projekt der Superlative. So haben die Schülerinnen in den letzten Monaten über 2000 Arbeitsstunden in diese Arbeit gesteckt. «Es ist enorm, was hier geleistet wurde, und die Zusammenarbeit zwischen der Projektgruppe und Gerry Hofstetter war aussergewöhnlich», erklärte Rita Kälin. Der Künstler wiederum fährt am 15. Januar schweres Gerät auf. «Für die über 150 Bilder kommen sechs Projektoren mit 6000 Watt Leistung und einer mit 12 000 Watt Leistung zum Einsatz. Das ist der stärkste Projektor der Welt.»

Braucht sehr wenig Strom

Im positiven Sinne gewaltig ist der Stromverbrauch. «Die Stromrechnung wird für die ganze Performance nur mit knapp sieben Franken belastet, und dank dem sauberen Einsatz von Klappen wird auch der Wald hinter dem Theresianum nicht beleuchtet. » Profitieren von diesem gewaltigen Erlebnis werden nicht nur die Schülerinnen und Lehrkräfte des Theresianums, sondern alle Interessierten aus nah und fern. Die Illumination, in die auch die berühmte Himmelsleiter (Treppe mit 219 Stufen) und das grosse Bogenfenster im Zentrum des Schulgebäudes integriert sind, ist kostenlos, und die Zuschauer am Fusse des Theri-Hügels können sich zwischendurch mit Punsch und Glühwein aufwärmen.

Weitere Informationen zum Jubiläumsjahr:

www.theresianum.ch





Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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Publiziert am

12.01.2010

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