Erzählte über die Dreharbeiten und seine nächsten Projekte: Regisseur Michael Krummenacher (rechts) mit Podiumsleiterin Martina Clavadetscher. (Bild: Matthias Stadler)
Erzählte über die Dreharbeiten und seine nächsten Projekte: Regisseur Michael Krummenacher (rechts) mit Podiumsleiterin Martina Clavadetscher. (Bild: Matthias Stadler)

Film

Schwyzer Regisseur präsentierte Kurzfilm

Mit dem Kurzfilm «Wenn alle da sind» hat der Regisseur Michael Krummenacher einen deutschen Filmpreis gewonnen. Am vergangenen Freitag präsentierte der Schwyzer sein Werk im «Waldstätterhof» in Brunnen.

Tatort: Schlattli. Es fliesst Blut, eine Tragödie ereignet sich während der Wanderung einer Schwyzer Schulklasse. Dieses Drama hat sich glücklicherweise nicht im wirklichen Leben abgespielt. Es handelt sich hierbei um die Handlung des Kurzfilms «Wenn alle da sind» vom Schwyzer Regisseur Michael Krummenacher. Der Film wurde am Freitagabend im «Waldstätterhof» in Brunnen gezeigt. Krummenacher, welcher momentan noch in München studiert, hat für den Film die Region Schwyz ausgewählt, weil sie ihn an seine Schulreisen erinnern würden und weil ihn die Landschaft fasziniere, «die Gegend ist ein schöner Mikrokosmos». Der in Schwyz aufgewachsene Regisseur hat mit dem Film bereits für einiges Aufsehen gesorgt. Er hat den Preis des «deutschen Akademischen Auslanddienstes», erhalten und der Kurzfilm wurde an Filmfestivals in Lille und Südkorea gezeigt, weitere Aufführungen sind in Valencia und Portugal geplant.

Horror am Gardasee

Sein nächstes Projekt steht auch schon in den Startlöchern, wie Krummenacher nach der Aufführung im Podiumsgespräch erklärte. Der Film spiele am Gardasee und in München: «Ein Familiendrama, das zu einem Horrorfilm wird.» Die Dreharbeiten sollen im Herbst beginnen und der Film im Herbst 2014 erscheinen. Auch danach habe er ein weiteres Projekt geplant, allerdings seien die Pläne dafür noch geheim.

Das Glück in Deutschland suchen

Im Gespräch mit dem «Boten» spricht der Regisseur über seine Zukunft: «Hollywood ist nicht mein Traum. Viel lieber würde ich in Europa Kinofilme drehen, vielleicht auch mal einen Krimi.» Als junger Regisseur sei dies heutzutage aber nicht einfach. Da in Deutschland die Erfolgsmöglichkeiten jedoch grösser seien, werde er vorläufig sein Glück wohl dort suchen.



Bote der Urschweiz

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  • Film

Publiziert am

17.06.2013

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