Realisierten den Film «Wätterschmöcker»: Thomas Horat und Salome Pitschen.
Realisierten den Film «Wätterschmöcker»: Thomas Horat und Salome Pitschen.
Ein interessantes Filmdokument über die Wetterschmöcker ist entstanden.
Ein interessantes Filmdokument über die Wetterschmöcker ist entstanden.

Film

Welturaufführung des Films «Wätterschmöcker»

530 Personen werden dabei sein, wenn am 20. Januar im MythenForum Schwyz der Film «Wätterschmöcker» uraufgeführt wird. Für den 105-minütigen Dokumentarfilm standen dem Produzenten Thomas Horat, Brunnen, über 100 Stunden Filmmaterial zur Verfügung.

So ganz unschuldig ist der «Bote der Urschweiz » nicht, dass der Brunner Thomas Horat zusammen mit seiner Partnerin Salome Pitschen (Kamera) einen Dokumentarfilm über die Schwyzer beziehungsweise Muotathaler Wetterpropheten drehte. «Im Jahr 2003 las ich nach der Herbstversammlung der Wetterpropheten den ‹Boten›. Dabei kam mir die Idee, einen Film über diesen originellen und humoristischen Verein zu realisieren », sagt Horat rückblickend auf den nun entstandenen 105-minütigen Dokumentarfilm «Wätterschmöcker».

Eine lange Leidensgeschichte

Bis seine Idee, ein Film über die Schwyzer Wetterfrösche, zu greifen vermochte, verging einige Zeit. Der Aktuar und Protokollführer des Meteorologischen Vereins begrub seine Filmidee keinen Moment, auch dann nicht, als der Bund zweimal ein Gesuch um finanzielle Unterstützung ablehnte. Die Schwyzer Kulturkommission, ein paar Stiftungen und Firmen sowie zwei Banken von Schwyz und schlussendlich auch noch das Schweizer Fernsehen waren von Horats Arbeit überzeugt und sprachen Beiträge.

Filmen in Freizeit und Ferien

Die beiden Filmemacher Thomas Horat und Salome Pitschen standen während den letzten Jahren unter Stress. Einerseits ging man einer Arbeit nach, und andererseits musste am Film gearbeitet werden. Dies hiess Verzicht auf Freizeit und Ferien. Dazu Horat: «Weit über 100 Stunden Filmmaterial ist entstanden aus ungefähr 500 aufgewendeten Stunden für die Dreharbeiten. An 111 Tagen waren wir mit Mikrofon und Kamera unterwegs.» Daraus ist ein Film entstanden, welcher sich mit den Fragen rund ums Wetter und den Schwyzer Wetterpropheten auseinandersetzt und gleichzeitig den Wandel der Jahreszeiten sowie die Schönheiten der Region Schwyz aufzeigt. Als dann der Film im Studio bearbeitet wurde, brach für das Filmduo eine schwere Zeit an: «Aus den vielen Aufnahmen musste der Film, welcher anfangs drei Stunden dauerte, auf 105 Minuten geschnitten werden, der Abschied von vielen Szenen schmerzte.» Nicht verwendete Szenen werden später auf einer DVD angeboten.

Welturaufführung am 20. Januar

Am 20. Januar, 20.00 Uhr, kommt es nun im MythenForum Schwyz zur Welturaufführung von «Wätterschmöcker». Vor dem eigentlichen Kinostart im Frühling werden rund 530 Personen in Schwyz dabei sein dürfen (Billettverkauf beim «Boten der Urschweiz »). Nach Schwyz wird der Dokumentarfilm vorerst an den Solothurner Filmtagen aufgeführt.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Film

Publiziert am

09.01.2010

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www.schwyzkultur.ch/tLhb8T