An der Skulpturenwoche mit dabei: Martina Lauinger aus dem Kanton Bern
An der Skulpturenwoche mit dabei: Martina Lauinger aus dem Kanton Bern
Roland Rüegg
Roland Rüegg
Gernot Riedmann
Gernot Riedmann

Kunst & Design

Die Skulpturenwoche rückt näher

Erneut findet im August die zur Biennale gewordene Skulpturenwoche von Kultur Brunnen am Bellevuequai statt. Aus vielen Interessierten hatte die Jury acht Kunstschaffende ausgewählt, welche Werke in Holz, Stein und Metall zum Thema «Spuren» realisieren.

Die bis zum 16. August dauernde, bereits 17. Skulpturenwoche wird am 8. August um 17.00 Uhr mit Musik und Apéro eröffnet. Acht Damen und Herren werden sich an prächtiger Lage mit Weitsicht dem Thema «Spuren» widmen.

Zwei Schwyzer dabei
Kleine Vorschau: OK-Präsidentin Verena Tonazzi und ihre Crew haben Christof Suter eingeladen. Der in Arth aufgewachsene Mann hat seit 2006 ein Atelier in Brunnen und wird mit einer Tonskulptur zeigen, wie unser Leben beginnt, blüht, verwelkt und stirbt.

Seit 1988 arbeitet Urs Martin Traber in der eigenen Werkstatt in Siebnen. Als Supererfahrung bleibt dem Bildhauer der Aufenthalt 2004 in der Atelierswohnung vom Kanton Schwyz in Manhattan, New York, in Erinnerung. Während der Skulpturenwoche fertigt er eine DNA-Spirale aus kleinen Eisenteilen. Geschafft hat es auch Sandra Autenberger aus Emmen.

Aus einem Sandsteinklotz erschafft sie von Hand unter dem Namen «Begegnung» eine dem See entsteigende dreidimensionale Menschengestalt. Aus Wattwil SG reist Roland Rüegg an. Seit Langem bildhauerisch tätig, lässt er Objekte künstlich verwittern, sucht mit «Spuren unserer Gegenwart» nach modernen Zivilisationshinterlassenschaften. Seine historisch wirkenden Alabasterwerke werden sicher gefallen.

Vielfältige Interpretationen des Themas
Mit Kalkstein wird die Bernerin Lisa Notter arbeiten. Sie ist gespannt auf die vor ihr liegenden «Wasserbewegungen», wie auch ihr Projekttitel besagt. Seit 21 Jahren wohnt die im deutschen Singen aufgewachsene Martina Lauinger im Kanton Bern. Am Bellevuequai erstellt sie ihr «Spurenchromosom», eine liegende Eisenplastik mit bewegten Formen und unruhiger Oberfläche der Spuren. Der in Brugg AG tätige Samuel Ernst hat Studienaufenthalte auf mehreren Kontinenten hinter sich. Er wird aus diversen Hölzern die «Insignien der 14 Nothelfer» kreieren. Den längsten Anfahrtsweg hat der Österreicher Gernot Riedmann. Der in Barcelona geborene Künstler zeigt grosse Holzfiguren,betitelt mit «Auf den Spuren unserer Ahnen».
Ausstellung
26. Juli bis 30. August, Galerie am Leewasser, Brunnen
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Skulpturenwoche
8. bis 16. August, Bellevuequai Brunnen
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Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

23.07.2009

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