Die Erneuerung der Insel Schwanau hat sich gelohnt, ist einheitlich und schlicht geworden und somit preiswürdig.
Die Erneuerung der Insel Schwanau hat sich gelohnt, ist einheitlich und schlicht geworden und somit preiswürdig.
Gestern an der Hausbau- und Energiemesse in Bern: Auszeichnung für die Arde Architektur und Design GmbH. In der Bildmitte ist Thomas Dettling zu sehen. Bild Clemens Laub
Gestern an der Hausbau- und Energiemesse in Bern: Auszeichnung für die Arde Architektur und Design GmbH. In der Bildmitte ist Thomas Dettling zu sehen. Bild Clemens Laub
Insel Schwanau ausgezeichnet - 1

Kunst & Design

Insel Schwanau ausgezeichnet

Die Neukonzeption und Instandstellung der Insel Schwanau wurde gestern ausgezeichnet. Grund: die überzeugende Anwendung von Laubholz in der Architektur.

Gestern wurde die Arde Architektur und Design GmbH im Rahmen der Hausbau- und Energiemesse in Bern durch das Bundesamt für Umwelt (Bafu) ausgezeichnet. «Hier gelang die Verbindung von Bestehendem mit dem Neuen überzeugend», schreibt das Bafu in einem Artikel zum Wettbewerb «Laubholz». «Neubauten und Aussenmöbel aus Eichenholz bilden ein gestalterisches Ganzes. Der respektvolle Umgang mit dem Bestand verbindet sich mit einer klaren Formensprache der neuen Eingriffe.»

Inseltraum erfüllt

Für Thomas Dettling von Arde ist das mit «Inseltraum» beschriebene Projekt nun in Erfüllung gegangen: «Für uns ist die Auszeichnung eine sehr schöne Anerkennung», sagte Dettling, «wir würden uns freuen, wenn dem Einsatz von Holz künftig noch mehr Bedeutung zukommt.» Holz sei ein dauerhafter, ökologischer wie sparsamer Baustoff, heisst es auf der Homepage von Arde, darüber hinaus sei Wohnen und Arbeiten in Holz sehr angenehm und gesund.

Einheitlich und schlicht

Das Baudepartement schrieb 2007 für die Erneuerung des Gesamtbilds der Insel Schwanau im Lauerzersee einen Wettbewerb aus. Der Vorschlag von Arde überzeugte. Gemeinsam mit Fischer Landschaftsarchitekten, Richterswil, wurde diese anspruchsvolle Erneuerung 2008 bis 2010 durchgeführt. Die bestehenden Bauten blieben bis auf den sogenannten Ritterhöck erhalten, die neuen Landschaftselemente und Bauten sind einheitlich und schlicht gestaltet. Einerseits wurden Verunklärungen wie der Zugang zum Turm über die Burgmauer entfernt, anderseits wurden Akzente im Palas, auf dem Turm und am Turm gesetzt.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

26.11.2011

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