Die eindrucksvolle, raumfüllende Installation «Freaks» von Urs Martin Traber aus Siebnen im Keller: Sie lässt sich nur mit Gummistiefeln erleben.
Die eindrucksvolle, raumfüllende Installation «Freaks» von Urs Martin Traber aus Siebnen im Keller: Sie lässt sich nur mit Gummistiefeln erleben.
Stefanie Kistler aus Reichenburg interessiert sich für die direkte Konfrontation mit der Umgebung: Sie wird vor Ort an ihrem Bild malen.
Stefanie Kistler aus Reichenburg interessiert sich für die direkte Konfrontation mit der Umgebung: Sie wird vor Ort an ihrem Bild malen.
Christof Suter aus Brunnen: Freut sich, seine ausdrucksstarken Holzskulpturen in der Nova-Halle zu präsentieren. Bilder Désirée Schibig
Christof Suter aus Brunnen: Freut sich, seine ausdrucksstarken Holzskulpturen in der Nova-Halle zu präsentieren. Bilder Désirée Schibig

Kunst & Design

Kolossaler Raum für Schwyzer Kunst

Mit der Ausstellung «Kunst Schwyz» feiert die Region einen weiteren kulturellen Höhepunkt in den monumentalen Hallen der alten Zementfabrik in Brunnen. Am Samstag war Vernissage der wichtigsten Werkschau der Schwyzer Kunstschaffenden.

Im Gebäude Nova Brunnen lässt sich während der nächsten zwei Wochen Kunst auf ungewöhnliche Weise entdecken. In und um die riesige Halle finden sich in allen Winkeln und auf den verschiedenen Ebenen Kunstwerke von über 40 Kunstschaffenden aus dem Kanton Schwyz und der Zentralschweiz. Man begibt sich Treppchen rauf und runter auf eine veritable Entdeckungstour, die abwechslungsreicher und bunter nicht sein könnte. Dabei vermögen vor allem die jungen Künstlerinnen und Künstler aus der Region Luzern zu überraschen, die den Raum für ihre frischen Ideen nutzten. So trifft man im Eingangsbereich auf ein unscheinbar inszeniertes «verwunschenes Gärtlein», lässt sich von einem «sprechenden Dalmatiner-Bild» überraschen oder erlebt in einer raumfüllenden Installation, wie Musik auf neue, sensitive Art übertragen wird.

Schwierig zu kuratieren

Die kolossalen Räumlichkeiten stellten den Verein vor grosse Herausforderungen, wie Präsidentin Detta Kälin in ihrer Ansprache verriet. Die Halle ist nicht einfach zum Kuratieren. Für die bisherigen weissen Holzwände, die jedem Mitglied mehr oder weniger gleiche Ausstellungsverhältnisse boten, gibt es hier keinen Platz.Vor allem die Lichtverhältnisse in der Halle seien schwierig. Es verhält sich in der Tat so, dass besonders die grossen und raumfüllenden Installationen in der Halle effektvoll inszeniert werden können. Kleinere und unscheinbarere Objekte gilt es mit offenen Augen und Sinnen auf einer persönlichen Entdeckungstour aufzuspüren.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

16.09.2013

Webcode

www.schwyzkultur.ch/A79q5L