Der Gersauer Kilian Küttel bei seiner Poetry-Slam-Premiere.
Der Gersauer Kilian Küttel bei seiner Poetry-Slam-Premiere.

Literatur

Frische Reime im «Schützenhaus»

Poeten aus der Schweiz und dem nahen Ausland trafen sich beim 10.Poetry Slam im Schützenhaus in Brunnen zu einem literarischen Wettkampf.

Sechs Schreiberlinge aus der Schweiz, Österreich und Deutschland kamen am Freitag in Brunnen zusammen und präsentierten ihre Texte dem Publikum. Das Publikum war zudem gleich auch die Jury, denn es wurden einige aus dem Publikum ausgewählt, welche dann jeweils die Texte mit Noten von eins bis zehn bewerten konnten. Um das Publikum einzustimmen, trug dann der ausgezeichnete Kilian Ziegler einen Referenztext vor. Er war zudem für die Unterhaltung, welche den Texten in keiner Weise nachstand, zwischen den Slammern zuständig. Lokaler Neuling Der Wettkampf begann mit einem Text, welcher deutliche Verweise auf die momentane Flüchtlingssituation aufwies. Weniger politisch, dafür umso humoristischer ging es im zweiten Text weiter. Als Drittes ging Kilian Küttel aus Gersau an den Start. Er konnte in seinem ersten Versuch als Poetry-Slammer überzeugen, auch wenn es nicht ganz für den Final reichte. Der Final war dann ein richtiger Länderkampf, denn Alain Wafelmann aus Bern, Stefan Abermann aus Innsbruck und Alex Burkhard aus München slammten sich in die Herzen der Jury. Am Ende gab es einen Österreicher Sieg mit Schweizer Beteiligung. Stefan gewann verdient mit einem Text darüber, wie er sich die Schweizer vorstellt. Dabei fand er heraus, dass die Schweiz eine Art ausserpolitischen Leitspruch habe und dieser laute: «Hesch du dini Ovi scho ghaa?» Das Publikum stimmte wohl zu und kürte ihn via «Applausometer » zum Sieger des Abends. Bote der Urschweiz (Curdin Gehrig)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Literatur

Publiziert am

23.05.2016

Webcode

www.schwyzkultur.ch/fyRv8X