Die Bezirksvertreter (v.l.): Landschreiber Sebastian Gwerder, Landammann Sandro Patierno, Bezirksrat Peter Geisser und der Stv.-Landschreiber Stefan Dettling mit dem Kuratoriumsvorsitzenden Richard Wyrsch und Geschäftsführerin Manuela Tomaschett. Bild n
Die Bezirksvertreter (v.l.): Landschreiber Sebastian Gwerder, Landammann Sandro Patierno, Bezirksrat Peter Geisser und der Stv.-Landschreiber Stefan Dettling mit dem Kuratoriumsvorsitzenden Richard Wyrsch und Geschäftsführerin Manuela Tomaschett. Bild n

Musik

Bezirk überrascht Kuratorium mit Preis

Überraschung für das Kuratorium: Bezirksvertreter überreichen den Verantwortlichen am Schlusskonzert des Othmar-Schoeck-Festivals den Anerkennungspreis.

Mit dem Sinfoniekonzert der Camerata Schweiz, dirigiert von Graziella Contratto, endete gestern im Hotel Waldstätterhof das elftägige Othmar-Schoeck- Festival. Eine besondere Ehre wurde dabei dem Kuratorium zuteil: Vertreter des Bezirks Schwyz überreichten den Verantwortlichen überraschend den Anerkenungspreis des Bezirks Schwyz 2016. Mit diesem Preis zeichnet der Bezirk Personen und Institutionen aus, welche sich zur Förderung des Breitensports, des künstlerischen Schaffens und der kulturellen Bestrebungen im Bezirk Schwyz einsetzen. Der Preise werde nicht jedes Jahr verliehen, sagte Bezirksammann Sandro Patierno gestern anlässlich der Übergabe, «sondern nur dann, wie es heute der Fall ist, wenn das künstlerische Schaffen und die kulturellen Bestrebungen einen regionalen Charakter aufweisen».

Nachhaltige Wirkung für Region

So betonte auch Bezirksrat Peter Geisser, der das Ressort Bildung und damit auch Kultur und Sport inne hat, in seiner Laudatio, welch nachhaltige Wirkung die Kuratoren mit dem Festival für die Region erreicht haben: «Um ein Haar wäre Othmar Schoeck in der Region vergessen gegangen, gerade auch bei der jüngeren Generation. Das Festival hat dies erfolgreich verhindert.» Das Kuratorium habe es verstanden, das Werk und Schaffen des Komponisten Othmar Schoeck und seines Vaters, des Landschaftsmalers Alfred Schoeck, wieder breit bekannt zu machen. So sei es gelungen, «allen Einwohnern von Brunnen und des Kantons Schwyz deutlich vor Augen zu führen, dass der bedeutendste klassische Komponist der Schweiz im 20. Jahrhundert hier aufgewachsen ist, zeitlebens diese Region als seine Heimat empfunden hat, hier komponiert und aus der Kraft dieser Landschaft und dieser Natur seine Inspiration geholt hat», sagte Geisser.

Wunsch nach einer Fortsetzung

Der Anerkennungspreis sei mit 5000 Franken zwar nicht hoch dotiert, aber die Symbolik und Ausstrahlung für die ehrenamtlichen Tätigkeiten erachte man als sehr wertvoll, erklärte Sandro Patierno. Peter Geisser erklärte zudem, dass jetzt, nach dem offiziellen Schlusskonzert, nur noch der Wunsch offen bleibe, dass dieses Festival in irgendeiner Form eine Fortsetzung finde. Dazu sagte Kuratoriumsmitglied Josias Clavadetscher in einem Rückblick auf die elfFestivalstage mit 35 Veranstaltungen, dass man sich sicherlich Gedanken machen wird, was aus dem Label «Othmar Schoeck» gemacht werden kann.

Bote der Urschweiz (Nadine Annen)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

12.09.2016

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