Die Ländlerformation «uufwind!» mit Florian Schuler (von links), Simone Lötscher, Aron Lötscher und Marcel Koller bei den Dreharbeiten auf dem mystisch-nebligen Timpel. Rechts der Goldauer Filmemacher Pirmin Henseler. Bild: Christoph Clavadetscher
Die Ländlerformation «uufwind!» mit Florian Schuler (von links), Simone Lötscher, Aron Lötscher und Marcel Koller bei den Dreharbeiten auf dem mystisch-nebligen Timpel. Rechts der Goldauer Filmemacher Pirmin Henseler. Bild: Christoph Clavadetscher

Musik

Brunner Örgeler veröffentlicht erste Eigenkomposition als Video

Der 27-jährige Aron Lötscher hat zusammen mit seiner Ländlerformation «uufwind!» zum ersten Mal eine Eigenkomposition aufgenommen. Dazu wurde gleich auch noch ein Video gedreht.

«Wenn ich den Urmiberg oberhalb Brunnen besuche, kann ich dem Alltag entfliehen und von oben herab alles leichter betrachten. Ich kann einfach abheben», erklärt der Brunner Aron Lötscher die Namensgebung seiner Eigenkomposition «Abhebe». Sobald er die kleine rote Gondel in der Talstation betrete und Richtung Timpel – seiner Inspirationsquelle – fahre, fühle er dieses «Abheben». Und so hört sich sein Werk auch an: Nach dem schwermütig-schönen Intro folgt der lüpfig-fröhliche Teil, der Ohrwurmqualität hat. In den letzten zwei Jahren hat Lötscher rund 20 eigene Werke geschrieben, die er nun schrittweise in unterschiedlicher musikalischer Besetzung veröffentlichen will. Den Anfang macht der talentierte Schwyzerörgeler mit dem Stück «Abhebe» und seiner Stammformation «uufwind!», mit der er 2015 das «Goldige Örgeli» gewann. Die Studioaufnahmen haben bereits stattgefunden, nun wurde auf dem Urmiberg im Bergrestaurant Timpelweid noch für das Musikvideo gedreht, das auf Youtube zu sehen sein wird. Das Stück ist denn auch dem Wirtepaar Klara und Herbert Zumbühl gewidmet.


Mit dem Schwyzerörgeli an die Hochschule


Pirmin Henseler, ein junger Filmemacher aus Goldau, war begeistert von Lötschers Projektidee und erklärte sich bereit, diese filmisch umzusetzen. «Pirmin Henseler ist dafür bekannt, Stimmungen aufzunehmen und diese visuell gekonnt in Szene zu setzen», freut sich Lötscher über dessen Zusage. Henseler erlangte mit seinem Kurzfilm «Central Switzerland in Timelapse» an internationalen Kunstausstellungen und in den Medien Aufmerksamkeit. Lötscher seinerseits wird sich ab nächster Woche an der Hochschule für Musik in Luzern im Fach Schwyzerörgeli weiterbilden und auch in Zukunft sein Herzblut für die Musik geben. Davon zeugt auch, dass er seinen Musikstil als «Souly Folk» bezeichnet. «‹Souly Folk› steht für beseelte, tiefgründige, unterhaltsame, internationale Folk-Musik», erklärt Lötscher. Unter dem Titel «Aron’s Souly Folk» werden die Kompositionen in Zukunft veröffentlicht und aufgeführt.


Bote der Urschweiz / Christoph Clavadetscher

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

12.09.2018

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